Bundesliga

27 Verdächtige nach Bundesliga-Ausschreitungen identifiziert

Mit Fotos hatte die Polizei Verdächtige gesucht, die nach einem Spiel zwischen Schalke und Frankfurt aufeinander losgegangen waren. Nach nur zwei Tagen vermelden die Ermittler erste Erfolge.

Schalker (weiße Shirts) und Frankfurter Fans prügeln sich nach dem Spiel auf der Tribüne. Inzwischen hat die Polizei mehr als 200 Strafverfahren eingeleitet und etwa 140 Verdächtige identifiziert. Foto: David Inderlied/dpa
Schalker (weiße Shirts) und Frankfurter Fans prügeln sich nach dem Spiel auf der Tribüne. Inzwischen hat die Polizei mehr als 200 Strafverfahren eingeleitet und etwa 140 Verdächtige identifiziert.

Gelsenkirchen/Frankfurt (dpa) - Nach einer öffentlichen Fahndung zu Ausschreitungen bei einem Bundesliga-Spiel zwischen dem FC Schalke 04 und Eintracht Frankfurt im Vorjahr hat die Polizei schon 27 Tatverdächtige ermittelt. Wie die Ermittler mitteilten, handelte es sich dabei nach Stand vom Mittwoch um 20 Anhänger von Schalke und sieben Fans von Frankfurt. Die Polizei hatte am Montag Fotos von insgesamt 69 Personen veröffentlicht, die sie bis dahin nicht identifizieren konnte. 143 weitere Tatverdächtige hatte sie bereits ermittelt.

Newsletter

Holen Sie sich den WNOZ-Newsletter und verpassen Sie keine Nachrichten aus Ihrer Region und aller Welt.

Mit Ihrer Registrierung nehmen Sie die Datenschutzerklärung zur Kenntnis.

Nach dem Bundesliga-Spiel im Mai des vergangenen Jahres (2:2) war es zu Ausschreitungen gekommen, bei denen laut Polizei eine Mitarbeiterin des Deutschen Roten Kreuzes, mehrere Polizisten und mindestens 18 weitere, zumeist unbeteiligte Zuschauerinnen und Zuschauer verletzt wurden. Eine Frau und ein Mann mussten ins Krankenhaus gebracht und dort operiert werden. Im Anschluss hatte die Polizei Gelsenkirchen eine Ermittlungskommission eingerichtet.