Hanau

29-Jähriger nach mutmaßlicher Brandstiftung festgenommen

Ein Mann trägt Handschellen. Foto: Stefan Sauer/dpa/Illustration
Ein Mann trägt Handschellen.

Hanau (dpa/lhe) - Ein 29 Jahre alter Mann ist nach einer mutmaßlichen Brandstiftung in einem leerstehenden Wohnhaus in Hanau festgenommen worden. Am Donnerstagabend habe es in dem Gebäude gebrannt, teilte ein Sprecher der Polizei in Offenbach am Freitag mit. Ein Richter erließ am Freitag einen Untersuchungshaftbefehl gegen ihn, hieß es in einer Mitteilung vom Freitag. Gegen Meldeauflagen kam er wieder auf freien Fuß.

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Vor seiner Festnahme sollen Passanten den Mann am Donnerstag in dem Gebäudekomplex bemerkt und auf «sein offenbar auffälliges Verhalten» angesprochen haben. Daraufhin habe der 29-Jährige einem der Zeugen unvermittelt mit der Faust ins Gesicht geschlagen und wollte davonzulaufen. Die Zeugen hielten ihn demnach jedoch fest und bemerkten, dass der Dachstuhl des Hauses brannte. Die Feuerwehr habe den Brand schnell in den Griff bekommen. Nach ersten Erkenntnissen brannte eine Decke im Obergeschoss des leerstehenden Hauses. Die Polizei schätzt den Schaden auf nur 500 Euro.

In den vergangenen Tagen habe es bereits mehrere Brände in verschiedenen leerstehenden Gebäuden in der Nähe gegeben. Nach Angaben der Polizei handelte es sich um die sechste Brandstiftung. Die Ermittler prüfen, ob der 29-Jährige als Verdächtiger für die Serie von Bränden in Frage kommen könnte. Dabei habe es sich um Gebäudebrände gehandelt, die relativ schnell gelöscht worden seien.