Prozess

Angeklagter gesteht Messerangriff in Wohngemeinschaft

Die Justitia ist an einer Scheibe am Eingang zum Oberlandesgericht zu sehen. Foto: Rolf Vennenbernd/dpa/Symbolbild
Die Justitia ist an einer Scheibe am Eingang zum Oberlandesgericht zu sehen.

Darmstadt (dpa/lhe) - Wegen eines tödlichen Streits in einer Wohngemeinschaft in Darmstadt steht ein 41-Jähriger vor dem Darmstädter Landgericht. Der Angeklagte gestand in dem am Dienstag eröffneten Prozess, zugestochen zu haben. Der 46-Jährige habe ihn zu Boden geschubst, da habe er das Messer genommen, erklärte er. Nach dem ersten Stich in den Hintern seines Kontrahenten habe es ein Gerangel um das Messer gegeben. Dann habe er seinem Gegner in den Arm stechen wollen, aber das Herz getroffen, sagte der Angeklagte.

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Laut Anklage hat der Deutsche den 46-Jährigen mit einem Küchenmesser erstochen, als dieser einen Streit zwischen dem Angeklagten und dessen Freundin schlichten wollte. Tatort war eine betreute Wohngemeinschaft, in der der Angeklagte mit seiner Freundin lebte. Der Angeklagte, seine Freundin und der Getötete waren den Angaben zufolge drogenabhängig. Der Angeklagte war laut Anklage eifersüchtig, weil der Besucher und seine Freundin sich in ihrem Zimmer unterhalten hatten.