Brände

Brand in Schulneubau: Feuerwehr kämpft mit Rauch

In Wiesbaden hat es in der Nacht in einem Neubau einer Schule gebrannt. Das Feuer ist gelöscht, aber die starke Rauchentwicklung bereitet Probleme.

Ein Löschfahrzeug der Feuerwehr fährt zu einem Einsatz. Foto: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild
Ein Löschfahrzeug der Feuerwehr fährt zu einem Einsatz.

Wiesbaden (dpa/lhe) - In Wiesbaden hat in der Nacht zum Donnerstag der Rohbau einer Schule gebrannt. Wie die Feuerwehr mitteilte, wurden brennende Baumaterialien zwar zügig gelöscht. Allerdings sei das Atrium, welches sich über mehrere Geschosse erstrecke, durch das Feuer stark verraucht worden, was zu großen Problemen geführt habe. Die Ermittler schlossen aufgrund von Zeugenaussagen Brandstiftung als Ursache nicht aus. Sie fahndeten nach zwei zunächst unbekannten Tätern. Verletzt wurde niemand.

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Da sich das Gebäude noch im Bau befinde, seien die Entrauchungsöffnungen noch nicht funktionstüchtig und der Rauch habe sich im Innenraum gestaut. Um ihn aus der Halle zu saugen, wurde mit Be- und Entlüftungsgeräten gearbeitet, wie es hieß. Dabei unterstützte unter anderem auch die Werkfeuerwehr der Fraport AG am Frankfurter Flughafen.

Die Polizei schätzte den Schaden auf einen höheren sechsstelligen Betrag. «Sicher wird es eine Weile dauern, bis das ganze Ausmaß des Schadens feststeht. Aber schon der erste Eindruck legt nahe, dass dieser Brand die Inbetriebnahme des neuen Gebäudes verzögern wird», sagte Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende (SPD). Der Schulbetrieb im Interimsgebäude sei nicht beeinträchtigt.