Hand-Wirbel in Stuttgart: Hoeneß hadert
Die strittige Szene in der Nachspielzeit des Pokal-Halbfinals zwischen Stuttgart und Frankfurt führt zu Diskussionen. Die Frankfurter räumen ein, Glück gehabt zu haben. Der Schiedsrichter erklärt sich.
Stuttgart (dpa) - Seine Entscheidung gegen einen womöglich folgenschweren Elfmeterpfiff hat Schiedsrichter Daniel Schlager souverän verteidigt. Ruhig erklärte der Referee vor der ARD-Kamera, warum er im DFB-Pokal-Halbfinale in der Nachspielzeit einen möglichen Handelfmeter für den VfB Stuttgart nicht gegeben hatte. Der in dieser Szene beteiligte Frankfurter Verteidiger habe den Ball zwar zweifelsohne an den Oberarm bekommen, sagte Schlager. Vorher sei der Ball aber von einem Stuttgarter Spieler abgefälscht worden. «Für mich war das nicht strafbar, weil das für mich ein normaler Bewegungsablauf des Verteidigers war», meinte Schlager. Es sei auf keinen Fall ein absichtliches Handspiel gewesen.