Justiz

Frankfurter Gerichtsviertel wird zur Baustelle

«Die Würde des Menschen ist unantastbar» steht auf einem Schriftzug an der Fassade des Landgerichts in Frankfurt am Main. Foto: Boris Roessler/dpa
«Die Würde des Menschen ist unantastbar» steht auf einem Schriftzug an der Fassade des Landgerichts in Frankfurt am Main.

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Das Frankfurter Gerichtsviertel wird in den nächsten Jahren zur Baustelle. Teilweise wird in einem Zelt verhandelt. Der Präsident des Landgerichts, Wilhelm Wolf, rechnet damit, «dass wir Jahre lang auf einer Baustelle arbeiten».

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Das Gebäude C werde voraussichtlich im ersten Quartal 2024 abgerissen, sagte Wolf. Bis der Neubau an gleicher Stelle fertig sei, werde es drei bis vier Jahre dauern. In dem Gebäude ist unter anderem die Staatsanwaltschaft untergebracht, die während der Bauarbeiten nach Niederrad umzieht.

Als Ersatz für Verhandlungssäle im Gebäude C wird Wolf zufolge im Innenhof von Gebäude A ein «Gerichtszelt» errichtet - ein Gebäudetyp aus dem Messebau. Wolf rechnet damit, dass der temporäre Bau spätestens Anfang des zweiten Quartals kommt. Nach dem Bezug des neuen C-Baus stehe dann die Sanierung der Gebäude B, A und E an. Wolf rechnet mit Bauarbeiten bis 2032 oder 2034.