Ausschreitungen

Fußballfans aus Untersuchungshaft in Neapel entlassen

Vermummte Hooligans haben vor dem Spiel auf einer Straße ein Polizeiauto in Brand gesetzt und schleudern Stühle und Tische gegen Polizisten. Foto: Salvatore Laporta/AP/dpa/Archivbild
Vermummte Hooligans haben vor dem Spiel auf einer Straße ein Polizeiauto in Brand gesetzt und schleudern Stühle und Tische gegen Polizisten.

Neapel (dpa) - Drei Wochen nach den gewalttätigen Ausschreitungen am Rande des Champions-League-Spiels in Neapel sind drei Anhänger von Eintracht Frankfurt aus der Untersuchungshaft in Italien entlassen worden. Ein Gericht in Neapel entschied am Mittwochabend, dass die Fußballfans zurück nach Deutschland dürfen, wie die Nachrichtenagentur Ansa meldete.

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Den Deutschen wurde verboten, sich vorerst in der Region Kampanien aufzuhalten. Sie werden zudem zur Gerichtsverhandlung in der Causa wieder in Neapel erwartet. Der Anwalt des Trios hatte laut Ansa eine Freilassung aus dem Gefängnis beantragt und für Hausarrest in Italien oder Deutschland plädiert.

Am 15. März war es in der Innenstadt von Neapel zu Ausschreitungen gekommen, bei denen krawallbereite Fans der Eintracht mit Polizisten aneinandergerieten. Drei von ihnen wurden festgenommen und in Untersuchungshaft gesteckt wegen gewalttätiger Aktionen unter anderem gegen Beamte. Auch einige Napoli-Hooligans waren in die Randale involviert.