Gesundheitsausgaben im zweiten Corona-Jahr auf Rekordhoch
Wiesbaden (dpa/lhe) - Die Hessen haben im zweiten Jahr der Corona-Pandemie erneut mehr Geld für Gesundheit ausgegeben. Wie das Statistische Landesamt berichtete, stiegen die Gesundheitsausgaben im Land 2021 gegenüber 2020 um 7,6 Prozent. Mit 36,2 Milliarden Euro lagen sie um 2,6 Milliarden Euro über dem Wert des Vorjahres - «und waren damit so hoch wie nie zuvor», wie das Amt am Mittwoch in Wiesbaden berichtete.
Auf jede Hessin beziehungsweise jeden Hessen entfielen 2021 durchschnittlich 5747 Euro für Waren und Dienstleistungen rund um die Gesundheit. Über die Hälfte der Kosten zahlte die gesetzliche Krankenversicherung. Private Haushalte trugen knapp 15 Prozent der Ausgaben.
«Maßgeblich dafür waren die Ausgaben für die Bekämpfung der Corona-Pandemie», so das Amt. Dazu zählen beispielsweise die Ausgleichszahlungen für Einnahmeausfälle von Krankenhäusern sowie Ausgaben für die Test- und Impfzentren.