Umweltpolitik

Kretschmann stärkt Wirtschaftsminister Habeck den Rücken

Eine Frau dreht an einem Heizungsthermostat. Foto: Marcus Brandt/dpa/Archivbild
Eine Frau dreht an einem Heizungsthermostat.

Kehl (dpa/lsw) - Im anhaltenden Streit um das «Heizungsgesetz» hat Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann eine Lanze für den stark kritisierten Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck gebrochen. «Wir müssen risikobereiter werden», sagte der Grünen-Politiker bei der 42. Landesdelegiertenkonferenz seiner Partei am Samstag in Kehl. «Und wir haben einen Minister, der ist risikobereit.»

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Habeck, ein Parteifreund Kretschmanns, arbeite schnell und entschlossen, er gehe auch mal ins Risiko. Es könnten aber auch Fehler passieren, wenn wie bei der sogenannten Gasumlage zwischen Alternativen entschieden werden müsse. «Was kann denn einer Republik Besseres passieren, als solche Politiker zu haben, die ins Risiko gehen und, wenn sie merken, da ist ein bisschen was falsch, das korrigieren und in die richtige Richtung gehen? Genau solche Leute braucht die Politik», sagte Kretschmann.

Das nach langem Ringen von der Ampelkoalition nachgebesserte Gesetz zum Austausch alter Heizungen soll in der kommenden Woche vom Bundestag verabschiedet werden.