Streikwelle

Lokführerstreik endet - ÖPNV-Warnstreik startet

Nach dem Streik ist vor dem Streik: Auf den Ausstand der Lokführer folgen in vier hessischen Städten ÖPNV-Warnstreiks. Auch bei der Bahn dürfte es noch Einschränkungen geben.

Ein Straßenbahn-Warnhinweis an einer Haltestelle am Frankfurter Hauptbahnhof. Foto: Andreas Arnold/dpa/Symbolbild
Ein Straßenbahn-Warnhinweis an einer Haltestelle am Frankfurter Hauptbahnhof.

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Reisende in Hessen müssen sich auch nach dem Ende des Lokführerstreiks bei der Bahn in der Nacht zum Mittwoch (2.00 Uhr) vielerorts auf Einschränkungen einstellen. Auf den GDL-Streik folgt in Frankfurt, Wiesbaden, Kassel und Gießen ein dreitägiger Ausstand im öffentlichen Nahverkehr. Dazu hatte die Gewerkschaft Verdi aufgerufen. Der Ausstand soll mit der Frühschicht am Mittwoch starten und bis zum Ende der Spätschicht am Freitag andauern. Dadurch kann es bis in die Nacht zum Samstag Einschränkungen geben.

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Während des Ausstands im kommunalen Nahverkehr sollen in Frankfurt laut der Verkehrsgesellschaft VGF die U-Bahnen und Straßenbahnen stillstehen. In Kassel sei mit gravierenden Auswirkungen bei Bussen und Bahnen zu rechnen, teilte das Verkehrsunternehmen KVG mit. Auch in Wiesbaden ist nach Angaben des Dienstleisters ESWE Verkehr ein weitgehender Stillstand der Busse zu erwarten. Zuletzt hatte es am 1. und 2. März einen zweitägigen Warnstreik im kommunalen ÖPNV in Hessen gegeben.

Auch bei der Bahn ist nach dem erneuten GDL-Streik mit etwas Anlaufzeit zu rechnen: «Wir versuchen, morgen den Verkehr planmäßig zu fahren, es kann aber noch zu einzelnen Verspätungen und Ausfällen kommen», sagte eine Bahnsprecherin am Dienstag.