Rhein-Main

Mehr Hilfe für drogenabhängige Menschen im Bahnhofsviertel

Eine cracksüchtige Frau zündet sich mit Hilfe eines Gasbrenners einen "Crackstein" in einer Pfeife an. Foto: picture alliance / Boris Roessler/dpa/Archivbild
Eine cracksüchtige Frau zündet sich mit Hilfe eines Gasbrenners einen "Crackstein" in einer Pfeife an.

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Die Stadt Frankfurt will drogenkranken Menschen im Bahnhofsviertel deutlich mehr Hilfe anbieten. Das Sofortprogramm umfasse fünf Millionen Euro, teilte die Stadt am Freitag mit. Mit dem Geld soll unter anderem das Angebot von medizinischer Grundversorgung und Substitutionsmitteln erweitert werden, Notschlafplätze in einem Drogenhilfezentrum sollen auch tagsüber als Ruheort genutzt werden dürfen. Zudem werden an Crack-Konsumenten saubere Utensilien wie Pfeife und Mundstück verteilt.

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Parallel zu den Sofortmaßnahmen werde «ämter- und dezernatsübergreifend derzeit eine langfristige Zielvision für das Bahnhofsviertel erarbeitet». Dabei solle auch herausgefunden werden, wie sich das Viertel in den nächsten Jahrzehnten realistisch entwickeln könne.