Ostermärsche

Tausende demonstrieren gegen Krieg und Aufrüstung

Abschlusskundgebung der Ostermärsche 2022 des «Netzwerks Friedenskooperative» in Frankfurt. Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Archivbild
Abschlusskundgebung der Ostermärsche 2022 des «Netzwerks Friedenskooperative» in Frankfurt.

Frankfurt (dpa/lhe) - In Hessen haben Tausende Menschen am Wochenende bei Ostermärschen gegen Krieg und Aufrüstung protestiert. Alleine in Frankfurt gingen nach Angaben der Polizei am Montag rund 2000 Menschen auf die Straße. Der Veranstalter sprach von 4000 Teilnehmern. Zu der größten Veranstaltung im Bundesland, die unter dem Motto: «Kriege beenden - Den Frieden gewinnen» stand, waren auch Gruppen aus mehreren anderen hessischen Städten angereist.

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Zentrales Thema war auch in diesem Jahr der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine. Auf Plakaten forderten die Teilnehmer unter anderem «Stoppt das Töten» und «Frieden schaffen ohne Waffen».

Der völkerrechtswidrige Angriffskrieg Russlands in der Ukraine zeige wie unter einem Brennglas, dass die auf das Recht des Stärkeren setzende Politik der Regierenden nicht in der Lage sei, die drängenden Probleme der Menschheit zu lösen, erklärten die Organisatoren. Die Fortsetzung dieser Politik sorge für eine weitere Eskalation; mit der Gefahr eines dritten Weltkrieges und des Einsatzes von Atomwaffen. Verhandlungslösungen und eine multilaterale Weltfriedensordnung seien dringend erforderlich.

Der Ostermarsch in Frankfurt verlief der Polizei zufolge ohne Zwischenfälle. Bundesweit gab es nach Angaben der Informationsstelle Ostermarsch mehr als 120 Veranstaltungen während des Osterwochenendes.