Verkehr

Polizei nimmt am «Car Friday» Autotuner und Raser ins Visier

Ein Polizist hält bei einer Verkehrskontrolle eine Winkerkelle in der Hand. Foto: Paul Zinken/dpa/ZB/Symbolbild
Ein Polizist hält bei einer Verkehrskontrolle eine Winkerkelle in der Hand.

Wiesbaden (dpa/lhe) - Die Polizei wird am Karfreitag die Szene der Autotuner und Raser ins Visier nehmen. Alle sieben Polizeipräsidien in Hessen würden sich an dem länderübergreifenden Aktionstag beteiligen, teilte das Landeskriminalamt (LKA) in Wiesbaden mit. So werden etwa Fahrzeuge gestoppt und auf illegales Tuning überprüft sowie Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt. Auf diese Weise sollen unter anderem verbotene Autorennen unterbunden werden. Der Schwerpunkt der Kontrollen liegt in den Ballungsräumen, im Einsatz sind Beamte sowohl in Uniform als auch in Zivil.

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Auf die Auto-Fans können empfindliche Strafen zukommen, so drohen bei illegalen Rennen neben hohen Bußgeldern auch Punkte in Flensburg oder der Entzug des Führerscheins. In der Szene werden die Treffen am Karfreitag auch als «Car Friday» bezeichnet.

Beim Aktionstag im vergangenen Jahr hatte die hessische Polizei rund 1400 Fahrzeuge kontrolliert, dabei stellte sie 46 Straftaten und etwa 440 Ordnungswidrigkeiten fest. Zum Beispiel am ICE-Bahnhof in Limburg trafen sich damals viele Fahrer von getunten Fahrzeugen, sie waren den Angaben zufolge «überwiegend friedlich und vernünftig».