Hemsbach

Die Galerie im Schloss präsentiert ihr Ausstellungsprogramm für 2024

Mit einem kontrastreichen Ausstellungsprogramm lädt die Stadt Hemsbach Kunstliebhaber ein, die Vielfalt der zeitgenössischen Kunstszene zu entdecken.

Ab dem 1. Februar können Besucher in sechs Ausstellungen wieder zeitgenössische Kunst in der Hemsbacher „Galerie im Schloss" erleben. Foto: Stadt Hemsbach
Ab dem 1. Februar können Besucher in sechs Ausstellungen wieder zeitgenössische Kunst in der Hemsbacher „Galerie im Schloss" erleben.

Die „Galerie im Schloss“ hat ihr Ausstellungsprogramm für 2024 vorgelegt und zeigt damit erneut, wie vielschichtig und kontrastreich zeitgenössische Kunst sein kann. Ab dem 1. Februar können Be Besucher in sechs Ausstellungen Künstler erleben, die in Persönlichkeit, Kreativität, Technik und Stil nicht unterschiedlicher sein könnten.

Newsletter

Holen Sie sich den WNOZ-Newsletter und verpassen Sie keine Nachrichten aus Ihrer Region und aller Welt.

Mit Ihrer Registrierung nehmen Sie die Datenschutzerklärung zur Kenntnis.

Den Anfang dieses facettenreichen Programms machen am 1. Februar Alina Hermann. Unter dem Titel „Inner Universe“ zeigt die Hemsbacher Künstlerin vorwiegend abstrakte Werke, welche einen Blick in unbekannte Welten jenseits der Leinwand eröffnen, auf Leinwand und Papier, gemalt in Mixed-Media-Technik und Ölfarbe. „In meiner Kunst sind die Freiheit der Kreation und das Abenteuer, etwas aus dem Nichts der leeren Leinwand zu erschaffen, das, was mich begeistert“, beschreibt sie direkt den Kern ihrer kreativen Arbeit.Die Arbeiten des Hirschberger Künstlers Robert Toroczkay erzählen von Augenblicken unseres Daseins. Daher steht der Mensch für ihn als Allegorie stets im Vordergrund. „Lebendige Momente“ ist seine Ausstellung ab 21. März betitelt, denn bei der Ausführung seiner Werke versucht er, durch seine impulsiven und abstrahierenden Striche den lebendigen Moment des Erschaffens festzuhalten. Die ausgestellten Arbeiten wurden überwiegend mit Graphit und aquarellierenden Techniken ausgeführt.

Treppenhäuser als Motiv

Für den Frankfurter Fotografen Jürgen Klein ist Fotografieren eine Schule des Sehens und der bewussten Wahrnehmung. Das Ergebnis – in Form des fertigen Fotos – stellt für ihn die fassbare Erinnerung und „Vergegenständlichung“ dieses Prozesses dar.

Eines seiner Lieblingsmotive bilden dabei Treppenhäuser, die ergänzt werden durch Aufnahmen anderer, interessanter Motive, deren Gemeinsamkeit der Titel der Ausstellung benennt: „Linien + Formen / Licht + Schatten“. Eröffnet wird sie am 23. Mai. Die aktuellen Arbeiten von Alexandra Birschmann aus St. Katharinen thematisieren Gesellschaft, Natur und Klima, Zerbruch und Kreislauf des Lebens. Die Künstlerin setzt in ihren Portraits Menschen in Bezug zur Umwelt und zeigt die eigene Ästhetik der Veränderung. Holzkohlezeichnung trifft auf Fichtenrinde, wo der „Kupferstecher“ (Borkenkäfer) großflächig kunstvolle Labyrinthe der Zerstörung hinterlassen hat. Spachtelarbeiten, Collagefragmente und Pflanzendrucke überlagern sich in Schichten. „Spuren der Veränderung“ heißt ihre Ausstellung, die am 25. Juli eröffnet wird.

Der Weinheimer Künstler Mark Slavin betrachtet in seiner Ausstellung „Dialoge – Fragmente“, die ab 19. September zu sehen ist, die klassische Malerei als Basis für eine räumliche Analyse: In dem künstlerischen Prozess wird zuerst der Raum des Bildes fragmentiert und in viele Teile zersplittert - wie in einem Kaleidoskop, in welchem Farbglasstückchen neu geordnet werden, um im nächsten Moment erneut zu zerfallen - und ordnet das Chaos zu einer neuen Realität um. Zu sehen sind seine spannenden Werke ab 19. September. Zum Jahresabschluss wird ab dem 21. November in Zusammenarbeit mit der Initiative „Kunst und Diakonie“ Lützelsachsen und dem Pilgerhaus Weinheim die Ausstellungsreihe „Kunst inklusiv“ fortgesetzt.

Diese Sonderausstellung wird eine repräsentative Auswahl von Kunstwerken zeigen, die beim 25. Kunstaktionstag am 20. April entstehen und direkt anschließend in einer offenen Werkschau im Hector Saal des Pilgerhauses präsentiert werden.

Weitere Infos und Kontakt zur Galerie im Schloss: Heike Pressler, Schlossgasse 41, Hemsbach, Telefon 06201/70768, E-Mail: heike.pressler@hemsbach.de.