Hemsbach

Sanierung der Goetheschule in Hemsbach kommt günstiger

Ab den Sommerferien soll die Goetheschule in Hemsbach saniert werden. Der Gemeinderat hat jetzt den Auftrag für die Hauptarbeiten vergeben und war freudig überrascht.

In den Sommerferien beginnt die Sanierung der Goetheschule. Der Gemeinderat hat jetzt erste Aufträge vergeben. Foto: Thomas Rittelmann
In den Sommerferien beginnt die Sanierung der Goetheschule. Der Gemeinderat hat jetzt erste Aufträge vergeben.

In den Sommerferien soll die Sanierung beginnen: Der Gemeinderat in Hemsbach hat am Montagabend den Auftrag für die Hauptarbeiten in der Goetheschule vergeben. Den Auftrag für die Elektro-Installationsarbeiten geht an die Firma Amend GmbH & Co. KG aus Weinheim, die das Projekt zum Angebotspreis von 843 000 Euro ausführen will. Acht Firmen hatten an der Ausschreibung teilgenommen, immerhin vier lagen über einer Million Euro. Auf 1,14 Millionen Euro hatte auch die Stadtverwaltung die Elektroarbeiten zuletzt geschätzt. Jetzt gibt es die Maßnahme 296 000 Euro günstiger, was das Gremium natürlich freute.

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Die Gesamtmaßnahme liegt bei geschätzt 2,1 Millionen Euro und betrifft nur die Sanierung des Hauptgebäudes, wie der städtische Fachbereichsleiter Christopher Wetzel auf Nachfrage von Antje Löffel (SPD) sagte. Das frühere Lehrerwohnhaus, das zumindest zum Teil der Schule zugeschlagen werden soll, werde erst danach angegangen. Bei der Sanierung des Hauptgebäudes würden allerdings schon Leitungen über den Schulhof in das Nebengebäude gelegt.

Abschluss im April 2025

Die Sanierung des Hauptgebäudes soll im April 2025 abgeschlossen sein. Aus diesem Grund müssen für die Auslagerung von zwei Klassen Container im Schulhof gestellt werden. Auch diese Ausschreibung war zur Sitzung abgeschlossen: Den Auftrag erhielt die Firma Kleusberg aus Wissen, die die sechs Container, die zweigeschossig im Schulhof gestellt werden sollen, zum Preis von 68 500 Euro liefern will; das wiederum ist etwas teurer als die Schätzung der Stadt, die hier bei 65 000 Euro lag. An der beschränkten Ausschreibung hatte sich nur eine Firma beteiligt. Wetzel hielt das Angebot aber für vertretbar. Es bestehe auch die Möglichkeit, die Container monatsweise zu verlängern, sollte sich an den Sanierungsarbeiten etwas verzögern. Er gehe davon aus, dass den Goetheschülern genügend Pausenfläche bleibe, sagte der Rathaus-Fachbereichsleiter auf Nachfrage von Michaela Zimmer (FDP). Der Standort der Container sei mit der Schulleitung abgesprochen worden.

Die Stadt Hemsbach erwartet eine Schulbauförderung für die Maßnahme in Höhe von 33 Prozent der zuschussfähigen Kosten, wie der städtische Fachbereichsleiter Tobias Schork auf Nachfrage von Elke Ehret (Pro Hemsbach) sagte. Der Antrag sei gestellt, über ihn aber noch nicht entschieden. Die Stadt hatte ursprünglich mit einem Zuschuss in Höhe von 530 000 Euro gerechnet; das wird sich jetzt wegen des günstigeren Ausschreibungsergebnisses aber etwas reduzieren. Der Gemeinderat stimmte beiden Auftragsvergaben einhellig zu.