Literatur

Friedenspreis des Buchhandels für Salman Rushdie

«Ein Mensch, von dem wir lernen können, was Mut ist»: Der von Radikalen verfolgte Autor Salman Rushdie erhält den Friedenspreis des deutschen Buchhandels. Er nutzt die Gelegenheit für einen Appell.

Salman Rushdie bei seiner Dankesrede nach der Auszeichnung mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. Foto: Arne Dedert/dpa
Salman Rushdie bei seiner Dankesrede nach der Auszeichnung mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels.

Frankfurt/Main (dpa) - Der Schriftsteller Salman Rushdie hat bei der Verleihung des Friedenspreises des deutschen Buchhandels dazu aufgerufen, die Meinungsfreiheit bedingungslos zu verteidigen. «Wir leben in einer Zeit, von der ich nicht geglaubt habe, sie erleben zu müssen», sagte der 76-Jährige am Sonntag in seiner Dankesrede in der Frankfurter Paulskirche: «eine Zeit, in der die Freiheit - insbesondere die Meinungsfreiheit, ohne die es die Welt der Bücher nicht gäbe - auf allen Seiten von reaktionären, autoritären, populistischen, demagogischen, halbgebildeten, narzisstischen und achtlosen Stimmen angegriffen wird».

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