Beziehungen

Bundespräsident Steinmeier zu Besuch in Luxemburg

Mit «Moien» begrüßte Frank-Walter Steinmeier die Menschen in Luxemburg. Dann widmete er sich dem politischen Programm.

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (r) wurde von Großherzog Henri von Luxemburg mit militärischen Ehren begrüßt. Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (r) wurde von Großherzog Henri von Luxemburg mit militärischen Ehren begrüßt.

Luxemburg (dpa) - Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat seinen ersten offiziellen Besuch in Luxemburg begonnen. Er und seine Frau Elke Büdenbender wurden von Luxemburgs Großherzog Henri und Großherzogin Maria Teresa im Palast empfangen.

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Zur Begrüßung mit militärischen Ehren hatten sich zahlreiche Schaulustige vor dem großherzoglichen Amtssitz eingefunden. «Hallo, guten Morgen, Moien!», rief Steinmeier ihnen winkend zu. Er schüttelte vielen Kindern die Hände, redete mit ihnen und sagte dann: «Macht's gut, danke fürs Kommen.»

Anschließend stand eine Kranzniederlegung am Nationaldenkmal zum Gedenken an die Opfer des Zweiten Weltkriegs auf dem Programm. Nach Gesprächen unter anderem mit Luxemburgs Premierminister Xavier Bettel und Außenminister Jean Asselborn wollte Steinmeier luxemburgische Feuerwehrleute und Rettungskräfte treffen, die den Deutschen bei der Flutkatastrophe im Ahrtal im Juli 2021 geholfen hatten.

Am Dienstag ist eine Visite des Geburtshauses von Robert Schuman (1886-1963), einem Gründervater der Europäischen Union, und ein Besuch der Universität Luxemburg in Esch-Belval vorgesehen. Luxemburg zählt mehr als 660.000 Einwohner und ist nach Malta das zweitkleinste Land der EU. Steinmeier war in seinem früheren Amt als Außenminister (2013 bis 2017) schon oft in Luxemburg gewesen.