Nato

Verteidigungsausgaben: Deutschland meldet Rekordsumme

Mit Drohungen hat Donald Trump in seiner Zeit als US-Präsident versucht, Länder wie Deutschland zu höheren Militärausgaben zu bewegen. Was er nicht schaffte, gelingt Kremlchef Wladimir Putin.

Zuletzt war Deutschland 1992 auf Ausgaben in Höhe von zwei Prozent des Bruttoinlandsproduktes gekommen. Foto: Daniel Naupold/dpa
Zuletzt war Deutschland 1992 auf Ausgaben in Höhe von zwei Prozent des Bruttoinlandsproduktes gekommen.

Brüssel/Berlin (dpa) - Erstmals seit drei Jahrzehnten hat Deutschland der Nato wieder geplante Verteidigungsausgaben in Höhe von zwei Prozent des Bruttoinlandsproduktes gemeldet. Nach Recherchen der Deutschen Presse-Agentur übermittelte die Bundesregierung für das laufende Jahr einen Betrag, der umgerechnet in Vergleichszahlen des Verteidigungsbündnisses einer Summe von 73,41 Milliarden Dollar entspricht. Dies ist für Deutschland in absoluten Zahlen ein Rekordwert und würde nach aktueller Nato-Prognose eine BIP-Quote von 2,01 Prozent bedeuten.

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