Adidas steckt wegen «Yeezy»-Problemen weiter in der Krise
Als Puma-Chef hatte Björn Gulden «große Augen», als er auf die Umsätze der Konkurrenz mit Produkten des Rappers Kanye West blickte. Als Adidas-Chef muss er nun die Scherben nach der Trennung zusammenfegen.
Herzogenaurach (dpa) - Die teure Abkehr vom umstrittenen Rapper Kanye West und seinen «Yeezy»-Produkten hat dem Sportartikelhersteller Adidas im ersten Quartal einen Verlust eingebrockt. Unter dem Strich stand in den ersten drei Monaten des Jahres 2023 ein Minus von 24 Millionen Euro, wie Adidas in Herzogenaurach mitteilte. Im vergangenen Jahr hatte das Unternehmen zum gleichen Zeitpunkt noch einen Gewinn von 310 Millionen Euro zu Buche stehen.