Metropolregion

Ärzteversorgung – in der Praxis wird es knapp

Gesundheitswesen: Eine Versorgungswüste zeichnet sich in der Metropolregion zwar nicht ab, wohl aber eine Konzentration der Mediziner in den Städten.

Wer den Verdacht hat, an Gürtelrose erkrankt zu sein, sollte einen Arzt aufsuchen. Foto: Darko Stojanovic/Pixabay
Wer den Verdacht hat, an Gürtelrose erkrankt zu sein, sollte einen Arzt aufsuchen.

„Wenn es ganz schlimm wird, soll er ins Krankenhaus.“ Diesen Satz, sagt der Reilinger Hausarzt Michael Eckstein, höre er „fast täglich“ als Antwort, wenn er bei Fachärzten vergeblich nach Terminen für Patienten frage, die dort nicht sofort, aber doch recht bald vorstellig werden sollten. Geht es nach den Zahlen der kassenärztlichen Bedarfsplanung, sollte Terminmangel in den Praxen der Region selten sein. „Region“ heißt: Mannheim, Heidelberg, Ludwigshafen, Speyer und Frankenthal, außerdem die Rhein-Neckar- und Rhein-Pfalz-Kreise. Hier beträgt der Versorgungsgrad in den meisten Fachrichtungen mehr als 100 Prozent, oft liegt er deutlich höher. Hört man sich bei Ärzten um, zeigt sich dennoch eine angespannte Lage.

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