843 Päckchen werden auf die Reise geschickt
Die Koordinatoren freuen sich über die Resonanz der Aktion "Weihnachten im Schuhkarton". Einmal quer durch die Region wurden die Pakete gesammelt.
Fleißig wie die Weihnachtselfen wurde in den vergangenen Tagen umhergewuselt, und Geschenke stapelten sich in den Fluren einmal quer durch die Region: Für die Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“ wurden aus vielen Kartons wieder echte Schatzkisten, randvoll gefüllt mit allem, was Kinderherzen höherschlagen lässt. Diese Pakete werden nun auf die Reise zu bedürftigen Kindern geschickt. Insgesamt kamen in der Region in diesem Jahr 843 Päckchen zusammen. Geschickt werden die Päckchen aus dem deutschsprachigen Raum in diesem Jahr unter anderem nach Bulgarien, Rumänien, Serbien, in die Ukraine und nach Weißrussland. In Ländern wie Polen oder der Slowakei werden neben einheimischen Kindern auch viele Flüchtlinge aus der Ukraine beschenkt, wie auf der Internetseite der Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“ informiert wird.
Eine ganze Region sammelt
Gesammelt wurde in der gesamten Region, Abgabestellen wurden in Birkenau, Mörlenbach, Rimbach, Fürth, Wald-Michelbach, Gorxheimertal und im Weinheimer Ortsteil Lützelsachsen eingerichtet. Michaela Jüllich und Janina Bondza, die beide die Aktion seit vielen Jahren ehrenamtlich koordinieren, freuten sich über die Resonanz. „Das Ergebnis ist besser wie erwartet. In Birkenau kamen insgesamt 137 Päckchen zusammen, in Mörlenbach waren es 64, und von Lützelsachsen wurden 53 Päckchen gebracht, die zusammen mit unseren Päckchen verpackt wurden“, erklärt Jüllich. Somit schickt sie in diesem Jahr 254 Päckchen auf die Reise, das sind 32 Päckchen mehr als im vergangenen Jahr (222).
Bondza nahm die Pakete von den Sammelstellen Rimbach (28 Päckchen), Fürth (37), Mitlechtern (22), Brombachtal (26) und Fahrenbach (58) entgegen. Insgesamt kamen für diese Sammelstellen also 171 Pakete zusammen, die in 18 große Umzugskartons gepackt wurden.
Bei Gerlinde Stahl kamen die gesammelten Päckchen aus Gorxheimertal (275) und Wald-Michelbach (143) zusammen: Insgesamt werden von dort 418 (2022: 420) Päckchen auf die Reise geschickt. In Wald-Michelbach habe erstmals eine Schule rund 60 Päckchen in der Sammelstelle abgegeben, in Gorxheimertal kamen etwa 200 Päckchen von einer Weinheimer Firma zusammen.
Jedes Päckchen wird kontrolliert
Alle drei Koordinatorinnen zeigen sich zufrieden mit der Resonanz. Dort, wo weniger Päckchen als im Vorjahr zusammenkamen, wurden aus privater Initiative weitere gepackt, um möglichst viele auf die Reise zu schicken, erklärt Bondza. Sie erhielt auch in diesem Jahr wieder Hilfe von Freunden und Familie, wenn es darum ging, die Päckchen zu kontrollieren und sie für den Versand fertig zu machen. Alle Päckchen seien „liebevoll gepackt“ gewesen, erklärt sie, die sich darüber freut, das die Pakete bald ein paar Kinder glücklich machen werden. Auch Jüllich durfte sich beim Kontrollieren, Verpacken, Verkleben und Stapeln wieder auf die Unterstützung ihrer kompletten Familie verlassen. „Auch in diesem Jahr habe ich im Vorfeld wieder viele Sachspenden bekommen, darunter viele selbst gestrickte Mützen, Socken und Schals, die wir gerne mit verpackt haben. Dafür bedanke ich mich ganz herzlich bei den Spendern.“
Weitere Informationen unter weihnachten-im-schuhkarton.org