Ereignisreiches Jahr für Kindergarten-Abschlussgruppe
Nicht mehr lange, dann geht es in die Schule. In ihrem letzten Kindergartenjahr haben die Kinder der Abschlussgruppe des evangelischen Kindergartens in Wald-Michelbach aber noch einiges erlebt - und vor allem viel geforscht und gelernt.
In ihrem letzten Jahr im Kindergarten haben die Schulkinder des evangelischen Kindergartens in Wald-Michelbach einiges miteinander erlebt.
In Kooperation mit der Adam-Karrillon-Schule durften die Kinder einmal im Monat schon mal Schulluft schnuppern und in einem eigenen Klassenzimmer miteinander arbeiten. Die Kinder konnten so schon einmal den Ablauf eines Schultages kennenlernen, schreibt die Einrichtung in einem Bericht. Der Weg zur Schule wurde für die Verkehrserziehung genutzt: Dazu gehörte auch der Besuch der Jugendverkehrsschule. Dabei lernten sie allerhand über die Polizei und den Straßenverkehr.
Beim Schultüten-Kreativnachmittag konnten die Eltern der zukünftigen Schulkinder für oder mit ihren Kindern eine Schultüte zu gestalten. „Es entstanden wunderschöne Kunstwerke in den kunterbunten Farben und zu den unterschiedlichsten Themen“, schreibt der Kindergarten außerdem.
Beim Heimatfest mitgelaufen
Die Passionszeit verdiente in der Einrichtung, in der Religionspädagogik einen hohen Stellenwert hat, besondere Aufmerksamkeit. Zum Beispiel wurde eine Osterandacht gefeiert und Gemeindepädagogin Birgit Ruoff besuchte die Kinder ebenfalls regelmäßig in der Kita.
Beim Überwälder Heimatfest waren die Kinder ebenfalls im Einsatz eingespannt: Gemeinsam mit ihren Erzieherinnen und Eltern liefen sie beim großen Heimatfestumzug mit. Die zukünftigen Schulkinder aller Wald-Michelbacher Kitas bilden beim Heimatfest gemeinsam eine gemeinsame Laufgruppe.
Dienstag ist Draußentag
Der Dienstag ist im evangelischen Kindergarten „Draußentag“. Dieser wurde zum Beispiel mit einer etwas längere Wanderung über den Radweg in die Nachbargemeinde Wahlen genutzt. Auf dem Weg dorthin konnten die Kinder viele unterschiedliche Tiere beobachten: Kühe, verschiedene Käfer, sogar Pfauen. An der Heckenmühle bestaunte die Gruppe bei einer Rast das große Wasserrad.
Außerdem unternahm die Gruppe einen Ausflug zum Elchpark. Ausgerüstet mit Picknickdecken frühstückte und spielte die Gruppe gemeinsam. Die Kinder vergnügten sich auf dem Spielplatz und testeten an den Trimm-dich-Geräten ihre Muskelkraft. Besonders viel Spaß hatten die Kinder beim Wettrennen über die große Wiese, schreibt die Einrichtung weiter.
Im Bach und Wald geforscht
Ausgerüstet mit Gummistiefeln und allerhand Forschermaterialien machte sie die Gruppe am Bach-Tag auf zum Spielplatz in der Michelstraße. Mit verschiedenen Behältern, Schöpfkellen, Lupen und Beobachtungsinstrumenten erforschten die Kinder unter anderem die Lebewesen im Bachlauf. Leider fanden sie auch einige Gegenstände, die nicht ins Wasser gehören – bei dieser Gelegenheit wurde in der Schulkind-Gruppe noch einmal verstärkt der Umweltschutz thematisiert.
Revierförster Jürgen Lampert erklärte an einem Wald-Tag den Kindern viele Dinger über den Forst: Welche Tiere dort leben, welche Bäume zu finden sind und wie wichtig es ist, den Wald zu schützen. Nachdem sich der Förster von der Kindergruppe verabschiedet hatte, erkundete diese noch den Wald und sammelten beim naturnahen Spielen reichlich neue Erfahrungen.
Zum Abschluss ihrer Kindergartenzeit unternahmen die zukünftigen Schulkinder gemeinsam mit ihren Erzieherinnen einen Ausflug. Mit dem Bus ging es in den Heidelberger Zoo. Besonders beeindruckend für die Kinder waren die Löwen, Tiger und Elefanten. Zur Feier des Tages trugen alle Kinder ihre orangefarbenen Abschluss-Shirts, bevor sie im Herbst in ihr Schulleben starten.
