Scharbach

Mehrere hunderttausend Euro Sachschaden

Ursache des Dachstuhlbrands in dem Grasellenbacher Ortsteil ist noch nicht bekannt.

Auf mehrere hunderttausend Euro schätzte die Polizei den Sachschaden, den der Dachstuhlbrand in Scharbach am Sonntag verursachte. Foto: Fritz Kopetzky
Auf mehrere hunderttausend Euro schätzte die Polizei den Sachschaden, den der Dachstuhlbrand in Scharbach am Sonntag verursachte.

Am Tag nach dem Brand in Scharbach war zunächst Aufräumen angesagt. Am Sonntagmorgen war im Dachstuhl des Privathauses der Inhaber das Landhotels „Kühler Grund“ ein Feuer ausgebrochen (wir haben berichtet). Da sich niemand in der betroffenen Wohnung befand, gab es keine Verletzte, jedoch einen hohen Sachschaden.

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Am Abend noch einmal kontrolliert

Die Feuerwehren waren am Sonntag bis gegen 16 Uhr mit den reinen Löscharbeiten beschäftigt, wie Gemeindebrandinspektor Timo Lammer im Gespräch mit unserer Redaktion am Montag berichtete. Einige der Einsatzkräfte blieben jedoch im Rahmen der Brandwache noch bis gegen 18.30 Uhr vor Ort, wobei sich jedoch keine versteckten Glutnester zeigten. „Um 21 Uhr haben wir noch einmal kontrolliert, um für die Nacht sicherzugehen, aber da war schon alles kalt“, führte Lammer aus. Für die Feuerwehrleute stand am Montag dann die Nachbereitung an. „Vor Ort ist jetzt nichts mehr für uns zu tun“, erklärte der Gemeindebrandinspektor, doch es gab viel Arbeit, um die Ausrüstung wieder auf Vordermann zu bringen.

Über 90 Feuerwehrleute waren am Sonntag beim Dachstuhlbrand in Scharbach im Einsatz. Foto: Fritz Kopetzky
Über 90 Feuerwehrleute waren am Sonntag beim Dachstuhlbrand in Scharbach im Einsatz.

Am Montagmorgen meldete sich die Kriminalpolizei bei Lammer, um sich in feuerwehrtechnischer Hinsicht auf den aktuellen Stand bringen zu lassen. Dabei ging es auch darum, ob sich Brandermittler in den Dachstuhl begeben können, um Untersuchungen zur Brandursache aufnehmen zu können. „Da sprach nichts dagegen, weil auch ein Fachberater des Technischen Hilfswerks bestätigte, dass dort keine Einsturzgefahr mehr besteht – was einstürzen konnte, ist eingestürzt“, merkte der GBI an.

Die Polizei geht indes von einem Schaden in Höhe von mehreren hunderttausend Euro aus, den der Brand in Verbindung mit den Löscharbeiten verursacht hat, wie Bernd Hochstädter, Pressesprecher des Polizeipräsidiums Südhessen auf Anfrage unserer Redaktion erklärte. „Zur Brandursache können wir wahrscheinlich erst im Laufe der Woche etwas Konkretes sagen“, fügte er noch an.

Hotel- und Gaststättenbetrieb laufen weiter

Betroffen von dem Feuer war nur das Privathaus der Inhaber des Landhotels. Somit kann der Hotel- und Gaststättenbetrieb des Kühlen Grunds ohne Einschränkungen weiterlaufen, wie die Inhaber angesichts kursierenden Gerüchte deutlich machten.