Weinheim

Hauptbahnhof Weinheim: Was es mit der quietschgelben Lokomotive auf sich hat

Viele Passanten, fragten sich, was die ominösen Zugmaschinen in Gelb am Hauptbahnhof trieben.

Foto: Ralf Schmitt

Nanu, war das denn für ein quietschgelber Zug, der durch den Hauptbahnhof Weinheimer tuckerte? Personen transportiert der Schotterzug (abgesehen vom Lokführer) keine. Dafür hat er in seinen wuchtigen Selbstentladewaggons jede Menge Schotter.

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Die Zugmaschine zog drei Schotterwaggons. Foto: Ralf Schmitt
Die Zugmaschine zog drei Schotterwaggons.

Ihre Waggons schickte die Firma H. F. Wiebe aus Achim (Niedersachsen) für Gleisbauarbeiten durch den Hauptbahnhof. Dort wurden drei Weichen gestellt – beziehungsweise erneuert. Diese hängt wiederum mit der geplanten Generalsanierung der Riedbahnstrecke (Frankfurt-Mannheim) zusammen, die ab dem 15. Juli startet.

Dicht an den Fersen: Die Stopfmaschine, die den Schotter im Gleisbett verdichtete. Foto: Ralf Schmitt
Dicht an den Fersen: Die Stopfmaschine, die den Schotter im Gleisbett verdichtete.

Übrigens: Passanten wunderten sich nach Lok und Waggons noch über ein zweites ominöses Fahrzeug in Gelb, das am Hauptbahnhof gesichtet wurde. Dabei handelte es sich um eine sogenannte Stopfmaschine, die an den Fersen ihres Brüderchens verkehrte, um das Schotterbett, das die Selbstentladewaggons hinterlassen haben, zu verdichten. Zu guter Letzt rollte noch eine Planiermaschine über die Weichen, um über den Schotter „zu kehren“ und ihn sauber zu verteilen.