Ringen

KSV Hemsbach holt Remis beim Vizemeister

Die junge Truppe von Trainer Sven Helbig feiert ein 20:20 in Östringen. Der Hemsbacher Weg soll fortgeführt werden

Der KSV Hemsbach freut sich über den Verbandsligaverbleib. Foto: Ismail Güner
Der KSV Hemsbach freut sich über den Verbandsligaverbleib.

Im letzten Kampf der Verbandsligasaison gab es für die Ringer des KSV Hemsbach bei der RKG Reilingen-Hockenheim II noch ein Unentschieden. Nach dem Kampf der Reservemannschaft wurde der RKG-Ringer im Schwergewicht, Kevin Schellin, in der Bundesligamannschaft eingesetzt. Somit wurde das Ergebnis von 20:16 auf 20:20 abgeändert.

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Hemsbachs Trainer Sven Helwig musste auf seine Stammkräfte Oliver Lehnert, Kevin Fluh, Merih Kaya und Robert Ordihovski krankheitsbedingt verzichten. Auch deshalb, war dieses Unentschieden eine große Überraschung. Verletzungsbedingt musste Alexej Bondar (57 kg, G) gegen Bastian Fellner aufgeben. Dominic Weickinger (130 kg, F) verlor seinen Kampf gegen Kevin Schellin auf der Matte überhöht nach Punkten gewann dann aber am grünen Tisch.

Vladyslav Chornovil (61 kg, F) beendete seine erste Saison in Hemsbach souverän: elf Kämpfen, elf Siegen und die vollen 44 Punkte. Er gewann auch gegen Giuseppe Gerbino mit (16:0) Punkten überhöht. Rohat Oguz (98 kg, G) unterlag dem besten RKG-Ringer dagegen überhöht nach Punkten. Motiviert vom letzten Überraschungssieg gegen Brötzingen schaffte der junge Hemsbacher Pekay Güner (66 kg, G) gegen Tobias Büchler den nächsten Schultersieg. Thilo Dicker (86 kg, F) punktete kampflos, da Hemsbach in dieser Gewichtsklasse an diesem Abend keinen Ringer stellen konnte.

Der Altmeister der RKG, Jürgen Fellner (71 kg, F) überraschte Bener Ibrahim Kaya beim Gleichstand (2:2) mit einem Konter zum Schultersieg. Enes Gül (80 kg, G) und Biyan Oguz (75 kg, F) schulterten ihre Gegner Leon Rausch und Sam Möhle jeweils mit einem Armzug. Der Hemsbacher Co-Trainer Malik Mahmud Gül (75 kg, G) überraschte den starken Philipp Pfahler am Anfang des Kampfes mit einem Suplex, die Kampfrichterin pfiff die Aktion kurz vor dem Schultersieg jedoch überraschend für alle ab. Dabei waren nur die Beine des Gegners im Aus, nicht die kampfentscheidenden Schultern oder der Kopf. Gül verlor dann aber überhöht nach Punkten.

Somit belegten die KSV-Ringer in der Verbandsliga den sechsten Platz und sicherten sich den Klassenerhalt. Der KSV Hemsbach blieb dabei seinem Motto treu und setzt überwiegend auf junge Eigengewächse. ig