Ringen

Zwei weitere Medaillen für KSV Rimbach

Adrian Airich und Sascha Schwab sind bei den Deutschen B-Jugendmeisterschaften ganz vorn dabei.

Zwei weitere Medaillen für den KSV Rimbach: Bei den Deutschen B-Jugendmeisterschaften holte Adrian Airich (rechts) den Titel, Sascha Schwab wurde Zweiter. Foto: KSV
Zwei weitere Medaillen für den KSV Rimbach: Bei den Deutschen B-Jugendmeisterschaften holte Adrian Airich (rechts) den Titel, Sascha Schwab wurde Zweiter.

Weitere Erfolge sammelten am vergangenen Wochenende die Nachwuchsringer des KSV Rimbach. Bei den Deutschen Meisterschaften der B-Jugend (U14), die in Frankfurt/Oder ausgetragen wurden – erstmals an einem Ort in beiden Stilarten –, trumpften Adrian Airich und Sascha Schwab in ihren Gewichtsklassen groß auf und holten sich die Gold- beziehungsweise die Silbermedaille.

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Adrian Airich ging in der 35-kg-Klasse in der freien Stilart auf die Matte. Der Rimbacher zeigte sich in Top-Verfassung und stieg mit zwei Schultersiegen gegen Leon-Christian Baum (Radolfzell) und Gleb Schell (Lichtenfels) in die Konkurrenz ein. Maksim Ergashof (Bielefeld) bezwang er souverän mit 12:0 Punkten, dank zweier technisch überlegenen Punktsiegen gegen Leon Deisling (Kleinostheim) und Roman Crigmont (Ispringen) erreichte er das Finale. Auch dort dominierte er das Geschehen auf der Matte und punktete seinen Gegner Sergio Keysan (Tennenbron) nach Belieben aus. Am Ende stand mit dem 16:1-Sieg der Deutsche Meistertitel für den Rimbacher.

In der 62-kg-Klasse der griechisch-römischen Stilart hoffte auch Sascha Schwab auf eine vordere Platzierung. Im ersten Kampf traf er auf Paul Grünewald (Waltershausen). Der Rimbacher nahm von Beginn an das Heft in die Hand, holte Wertung auf Wertung und gewann technisch überlegen mit 16:0. Auch gegen Severin Attenberger (St. Wolfgang) hatte er keine Probleme und zog mit einem 9:0-Punktsieg und damit ohne Gegenpunkte in den Endkampf ein. Gegen Luca Schmal (Lübtheen) entwickelte sich dann eine spannende und enge Auseinandersetzung. Dabei gelang Schmal die entscheidende Wertung zum denkbar knappen 4:3-Erfolg. So reichte es Schwab zwar nicht für den ersten Rang, aber auch der Vizemeistertitel war ein schöner Erfolg für das KSV-Talent.

Nach den Deutschen Meistertiteln von Felix Schmitt und Manuel Wagin bei den U17-Meisterschaften und dem dritten Platz von Jan Schwab bei den Junioren kamen so ein weiterer Deutscher Meister- und ein Vizemeistertitel in diesem Jahr für die Rimbacher hinzu. „Für den KSV eine herausragende Bilanz“, erklärt der Verein.

Positive Bilanz gezogen

Eine positive Bilanz zogen auch die Trainer des Hessischen Ringer-Verbands (HRV), der jeweils acht Talente in den beiden Stilarten aufbot. Dabei sorgte die Mannschaft in der griechisch-römischen Stilart mit drei Medaillen für einen Paukenschlag. „Das hat es seit 2018 nicht mehr gegeben“, freute sich Landes-Cheftrainer Georgi Petkov. Das Gesamtteam glänzte mit Spitzenleistungen und gewann insgesamt acht Medaillen, davon vier Meistertitel.

„Nach der erfolgreichen U17 haben wir es geschafft, unsere U14 national im oberen Bereich zu platzieren. Da der Großteil der Athleten im ersten B-Jugendjahr ist, können wir hier ansetzen und die erfolgreiche Arbeit zusammen mit den Vereinen auf das nächste Level heben. Das ist unser Ziel“, analysierte Sportmanager Jens Gündling, der zusammen mit Rifat Yildiz und Otto Hajlik das Trainerteam komplettierte.