Angebote stärker vernetzen
Kreis Bergstraße, 06.02.2019
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06.02.2019 05:00
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Kreis Bergstraße. Jeder weiß, gesundes Essen und viel Bewegung sind gut für die Gesundheit. Neben diesem einfachen Rezept gibt es im Kreis Bergstraße aber auch viele weitergehende Angebote und Möglichkeiten, aktiv Gutes für sich selbst zu tun und für die eigene Gesundheit vorzusorgen – von der Vorsorgeuntersuchung, über Impfaktionen bis hin zu vielfältigen Beratungsangeboten, heißt es in einer Pressemitteilung des Landratsamtes in Heppenheim.

Im Bürgerdialog „Vision Bergstraße“ ist deshalb die Idee entstanden, die Träger und Verantwortlichen für die Angebote zur Gesundheitsförderung und Prävention stärker zu vernetzen, um den Informationsaustausch und eine trägerübergreifende Zusammenarbeit in der Präventionsarbeit zu beflügeln.

Für die Erste Kreisbeigeordnete und Gesundheitsdezernentin Diana Stolz ist dies eine Spitzenidee: „Als Kreis wollen wir Multiplikator und Organisator für eine bessere Vernetzung im Gesundheitswesen sein. Wir nehmen deshalb diese Idee gerne auf und werden eine ‚Steuerungsgruppe Gesundheitsprävention‘ ins Leben rufen.“

Die Steuerungsgruppe wird die Aufgabe haben, Präventionsprojekte zu planen, zu bewerten und personell durchzuführen. Außerdem sollen Bedarfe im Bereich der Präventionsarbeit für alle Altersgruppen im Kreis analysiert und in Untergruppen diskutiert werden, um geeignete Lösungsansätze zu finden. Ein erstes Projekt steht schon fest: Für die Kindergartenkinder im Kreis soll ein Bewegungsprojekt initiiert werden.

In der Steuerungsgruppe sollen Vertreter der Krankenkassen, der Kommunen und verschiedener Institutionen des Gesundheitswesens vertreten sein. Projektbezogen kann dieser Kreis jedoch flexibel erweitert werden. In festgelegten Abständen soll außerdem ein Präventionsbericht vorgelegt werden, der die Öffentlichkeit und die politischen Entscheidungsträger über den Stand von Prävention und Gesundheitsförderung im Kreis Bergstraße informiert und Empfehlungen zur Weiterentwicklung dieser Bereiche abgibt, heißt es abschließend in der Pressemitteilung.

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