Weinheim

Dhalia's Lane im Weinheimer Café Central

Von der Bergstraße auf die grüne Insel Irland: Mit Dhalia's Lane kommt eine der renommiertesten Bands in Sachen keltischer Musik nach Weinheim.

Nach 10 Jahren kommen Dhalia's Lane endlich wieder zu den Fans nach Weinheim. (Unser Archivbild zeigt die Musiker bei einem Auftritt im Sommer im Hoftheater Tromm.) Foto: Philipp Reimer
Nach 10 Jahren kommen Dhalia's Lane endlich wieder zu den Fans nach Weinheim. (Unser Archivbild zeigt die Musiker bei einem Auftritt im Sommer im Hoftheater Tromm.)

Von der Bergstraße auf die grüne Insel Irland: Mit Dhalia's Lane kommt eine der renommiertesten Bands in Sachen keltischer Musik am Samstag, 27. Januar, 20 Uhr, ins Café Central Weinheim. Die Besucher erwartet ein Feuerwerk irisch-keltischer Musik sowie tiefgründige und mitreißende Arrangements, die einfach nur begeistern.

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Das Konzert ist das erste im 30. Bühnenjahr der Formation, die früher unter dem Namen „Wild Silk“ tourte, und das Erste im Café Central. In Weinheim selbst ist die Band aber bekannt wie ein bunter Hund. Denn sie spielte bis 2014 jedes Jahr in der Woinemer Hausbrauerei. Was nicht von ungefähr kommt, denn Gitarrist Berk Demiray wohnte viele Jahre in Sulzbach und ist heute in Lorsch zu Hause. Bis auf Geigerin Boena Woitasky (Wiesbaden) kommt der Rest der Gruppe ebenfalls aus der Region. Flötist Rainer Burgmer ist in Heidelberg verortet, Sängerin Sophie Keppler in Dossenheim.

Rainer Burgmer kann auf zwei Flöten gleichzeitig spielen

Der musikalische Zauber mit seinen traumhaften Balladen und mitreißenden Tänzen verschmilzt bei Dhalia's Lane mit gefühlvollen Eigenkompositionen, orientalischen und mittelalterlichen Elementen sowie südländischen Einflüssen zu einem Gesamtkunstwerk, das an Ausdruck und Intensität Maßstäbe setzt und die Menschen begeistert. Mit mehr als 1500 bundesweit gegebenen Konzerten, zahlreichen Auftritten in Funk und Fernsehen sowie sieben produzierten CDs gehört die Band zu einer der beständigsten Gruppen dieses Genres hierzulande.

In diesem Jahr sind zahlreiche Auftritte geplant

Auch in diesem Jahr sind wieder zahlreiche Auftritte an renommierten Auftrittsorten wie Folk im Allgäu, Hohenloher Kultursommer oder Burg Stettenfels geplant. Im Rahmen der irischen Feuernacht gibt es Events unter anderem in Wald-Michelbach und Bad König. Musikalisches Zentrum sind Teufelsgeigerin Boena Woitasky, Ausnahme-Gitarrist Berk Demiray sowie Rainer Burgmer, der Mann, der auf zwei Flöten gleichzeitig spielen kann. So wird es die Gruppe erneut im Handumdrehen schaffen, für Gänsehautmomente zu sorgen und die Gäste damit auf eine musikalische Reise der ganz besonderen Art zu entführen.

Warum nur eine Flöte nehmen, wenn sich das Stück auch mit zweien spielen lässt? Burgmer ist ein Meister auf diesem Instrument. Für sein Können bekommt er bei den Auftritten immer wieder begeisterten Applaus. Woitasky und Demiray spielen sich auf ihren Instrumenten in einen wahren Rausch. Oft irisch, aber auch mal schottisch angehaucht, präsentieren sich die Folk-Stücke. Etliche sind von Geige und/oder Flöte dominiert.

Zu den einzelnen Liedern gibt’s immer ein paar erläuternde Worte, die den historischen Kontext besser verständlich machen. „Gates of Avalon“ etwa unternimmt einen Ausflug ins Mittelalter. Den „Wellerman“ aus Neuseeland über ein Versorgungsschiff der damaligen englischen Strafkolonie kennt nach der Corona-Pandemie, als er hoch und runter lief, inzwischen jeder. „Molly Malone“ ist in Dublin überall allgegenwärtig und als Song weltbekannt – Mitschunkeln erwünscht. Ein paar Gassenhauer gibt’s auch auf der Setliste. Mit „Greensleaves“ wird einer der „Pophits“ aus vergangenen Jahrhunderten angestimmt.

Ein Klassiker schlechthin, erst nur von der Gitarre, dann auch von der Flöte begleitet. „Destitution“ ist ein Tanz-Potpourri und erzeugt immer überschäumende Stimmung. „Ships Are Sailing“ ist als Song wie ein großes, schwerfälliges Segelschiff. Es dauert lange, bis es in Fahrt kommt, aber dann geht’s ab. Die Wellen brausen. tom