Bahn

Frankfurter Hauptbahnhof bleibt noch lange Baustelle

Ein Kabel verschwindet in einem Treppenhaus des Hauptbahnhofs in der Wand. Foto: Tim Würz/dpa
Ein Kabel verschwindet in einem Treppenhaus des Hauptbahnhofs in der Wand.

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - An der derzeit größten Baustelle am Frankfurter Hauptbahnhof muss fast jeder Besucher vorbei: Die B-Ebene, die S- und U-Bahn-Verkehr mit der Stadt sowie dem oberirdischen Zugverkehr verbindet, wird umfangreich umgebaut. Bis zur Fußball-EM im kommenden Jahr soll ein erster Bauabschnitt fertig sein, wie die Deutsche Bahn mitteilte. Dies soll den Fans einen einfachen Weg durch den Bereich vom Zug zur S-Bahn oder Straßenbahn in Richtung Stadion ermöglichen.

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Die Arbeiten an der früher dunklen sowie stellenweise schmutzigen und übelriechenden Passage, in deren Zugängen sich auch Drogenabhängige aufhielten, begannen im Herbst 2020. Am Ende verspricht die Bahn einen «einladenden, lichtdurchfluteten Bereich mit Einkaufsmöglichkeiten».

In der Eingangshalle hinter dem Haupteingang des Bahnhofs wird dazu ein großer Teil des Bodens entfernt, so dass eine Galerie entsteht. Natursteinfassaden sollen nach dem historischen Vorbild wiederhergestellt werden. Auch der Bahnhofsvorplatz wird neu gestaltet. Mit einem Abschluss der Arbeiten rechnet die Bahn Anfang der 2030er Jahre.