Frankfurt

Teile der B-Ebene im Hauptbahnhof werden zur EM geöffnet

Seit 2020 wird der Hauptbahnhof bereits modernisiert - und das soll noch mehrere Jahre dauern. Zur Heim-EM werden nun aber einige Bauabschnitte bereits geöffnet.

Baustelle in der B-Ebene des Frankfurter Hauptbahnhofs. Foto: Lukas Fortkord/dpa
Baustelle in der B-Ebene des Frankfurter Hauptbahnhofs.

Frankfurt/ Main (dpa/lhe) - Auf Jahre wird der Frankfurter Hauptbahnhof noch eine Baustelle sein - zur Europameisterschaft sollen aber bereits erste Bauabschnitte öffnen. Die zu großen Teilen für Modernisierungsarbeiten geschlossene B-Ebene soll zum Teil Mitte Juni für den Fahrgastverkehr öffnen, teilte die Deutsche Bahn am Mittwoch mit. Auch um den Menschen während des sportlichen Großereignisses Fußball-Europameisterschaft eine bessere Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu ermöglichen. Frankfurt ist einer der Spielorte der EM 2024 in Deutschland. Sie findet vom 14. Juni bis 14. Juli statt. Auch die deutsche Mannschaft bestreitet ein Gruppenspiel im Frankfurter Stadion gegen Schweiz.

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Die Bahn rechnet mit einem höheren Beratungsbedarf der Fahrgäste in dem Zeitraum und wolle klarere Laufwege anbieten - vorwiegend für Menschen, die sich nicht in Frankfurt auskennen. Ziele der Arbeiten seien: «mehr Platz, mehr Licht und ein ansprechendes Ambiente», hieß es. Man komme nun in einen Modus, «in dem Dinge sichtbar werden», sagte der Leiter der Region Mitte der Bahn, Stefan Schwinn. Auch würden für die EM einige Aus- und Eingänge des Bahnhofs wieder geöffnet und erst zu einem späteren Zeitpunkt für weitere Bauarbeiten wieder geschlossen.

Im nächsten Jahr sollen dann die ersten Läden in der B-Ebene einziehen, die gesamte Ebene dann 2026 modernisiert und fertiggestellt sein. Ein Durchbruch zur B-Ebene in der Eingangshalle des Bahnhofs soll später folgen. Allein die Baumaßnahmen in der B-Ebene sollen 375 Millionen Euro kosten, hieß es. Insgesamt würde bei der Bahnhofsanierung bis in die 2030er-Jahre aber eine weitaus höhere Summe zusammen kommen und insgesamt eine Fläche von zwölf Fußballfeldern entkernt und saniert.