Bundesliga

Lieberknecht: «Nicht schämend durch Darmstadt gehen»

Der SV Darmstadt 98 steht als erster Absteiger fest. Auch der Trainer hatte damit längst gerechnet, entsprechend reagiert er nun auf den Vollzug.

Darmstadts Trainer Torsten Lieberknecht steht auf dem Spielfeld. Foto: Uwe Anspach/dpa
Darmstadts Trainer Torsten Lieberknecht steht auf dem Spielfeld.

Darmstadt (dpa) - Trainer Torsten Lieberknecht hat mit Enttäuschung, aber ohne großen Frust auf den Bundesliga-Abstieg des SV Darmstadt 98 reagiert. «Das Verarbeiten wird dauern, aber Fakt ist: Wir wussten, dass dieser Tag kommt», sagte Lieberknecht nach dem 0:1 (0:0) am Sonntagabend gegen Mit-Aufsteiger 1. FC Heidenheim bei DAZN: «Wichtig ist, dass man Haltung bewahrt und den Kopf oben lässt. Wir brauchen jetzt nicht schämend durch Darmstadt zu gehen.»

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Drei Spieltage vor Saisonende ist der Rückstand von elf Punkten auf den Relegationsrang 16 für den Tabellenletzten aus Hessen nicht mehr wettzumachen. Rückschläge wie ein Abstieg «gehören zum Sportlerleben dazu, entscheidend ist, wie wir das aufarbeiten und die nächsten Tage und Wochen verbringen», sagte der Coach. Er wolle «das mitnehmen, was wir auch heute gespürt haben: Ein Club, der komplett zusammensteht.»

Der neue Sportliche Leiter der Darmstädter, Paul Fernie, hatte schon vor dem Spiel gegen Heidenheim klargemacht, dass Lieberknecht auch in der 2. Liga Trainer bleiben soll. «Es gibt gar keine Fragezeichen von meiner Seite aus, was Torsten betrifft momentan. Wir haben relativ schnell auf Augenhöhe eine Beziehung aufgebaut. Wir reden oft, und die Gespräche waren bis jetzt nur positiv. Ich freue mich, mit ihm weiterzuarbeiten», sagte Fernie beim Streamingdienst DAZN.