Feuer

Tatverdacht versuchter Mord: Haftbefehl nach Brand in Haus

Kurz nach einem Feuer in Marburg nimmt die Polizei einen Mann fest. Die Behörden gehen davon aus, dass der 29-Jährige für den Brand verantwortlich ist.

Ein Einsatzfahrzeug der Polizei. Foto: Marijan Murat/dpa/Symbolbild
Ein Einsatzfahrzeug der Polizei.

Marburg (dpa/lhe) - Wegen des Tatverdachts des versuchten Mordes in Tateinheit mit schwerer Brandstiftung führt die Staatsanwaltschaft Marburg ein Ermittlungsverfahren gegen einen 29 Jahre alten Mann. Das teilte die Anklagebehörde am Freitag mit. Demnach soll der Mann in der Nacht zum 3. April einen Brand in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses in Marburg gelegt haben - und dabei den Tod der Menschen im Haus in Kauf genommen haben. «Der Beschuldigte und die 24 Jahre alte Bewohnerin der Wohnung sind sich persönlich bekannt», erklärten die Ermittler. Der 29-Jährige habe zeitnah ermittelt werden können und befinde sich in Untersuchungshaft.

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Der Mann sei am 3. April vorläufig festgenommen und am Folgetag dem Haftrichter vorgeführt worden. Dieser habe Haftbefehl erlassen wegen des dringenden Tatverdachts des versuchten Mordes in Tateinheit mit schwerer Brandstiftung. Es bestehe Fluchtgefahr. 

Der Mann soll zudem am späten Abend des 1. April oder in der Nacht zum 2. April ein Fenster der Wohnung beschädigt haben. Die Polizei ruft Zeugen der Taten auf, sich zu melden.