Haftbefehl

U-Haft wegen Brandstiftung und versuchtem Mord

Ein Mann trägt Handschellen. Foto: Stefan Sauer/dpa/Illustration
Ein Mann trägt Handschellen.

Ulm (dpa/lsw) - Ein 41-Jähriger soll versucht haben, ein Haus mit mehr als ein Dutzend Bewohnern in Ulm in Brand zu stecken - nun ist er dafür in Untersuchungshaft gekommen. Ein Ermittlungsrichter erließ den Haftbefehl wegen schwerer Brandstiftung in Tateinheit mit versuchtem Mord in mehreren Fällen, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte.

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Der 41-Jährige soll in der Nacht zum Dienstag in das Mehrfamilienhaus eingebrochen sein und dort einen Bewohner mit einem Messer bedroht haben, wie es weiter hieß. Dann habe er eine Tür aufgebrochen und in dem Raum eine Matratze angezündet. Mehrere Bewohner verhinderten ein Übergreifen der Flammen auf das Gebäude.

Der 41-Jährige wurde noch vor Ort festgenommen. Weil die Wohnungen durch den Rauch nicht mehr bewohnbar waren, kamen die 16 unverletzten Bewohner in Notunterkünften unter. Sowohl der entstandene Schaden als auch das Tatmotiv waren zunächst unklar.