Kommunen

Wiesbadens OB Gert-Uwe Mende will erneut kandidieren

Der Chef im Wiesbadener Rathaus, Gert-Uwe Mende, will Oberbürgermeister der Landeshauptstadt bleiben. Knapp ein Jahr vor dem voraussichtlichen Wahltermin erklärt er sich - denn er wolle Transparenz.

Gert-Uwe Mende (SPD), Oberbürgermeister von Wiesbaden, spricht, vor der symbolischen Freigabe des südlichen Teilbauwerks der Salzbachtalbrücke zu den Gästen. Foto: Andreas Arnold/dpa
Gert-Uwe Mende (SPD), Oberbürgermeister von Wiesbaden, spricht, vor der symbolischen Freigabe des südlichen Teilbauwerks der Salzbachtalbrücke zu den Gästen.

Wiesbaden (dpa/lhe) - Der Wiesbadener Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende (SPD) will im nächsten Jahr erneut für sein Amt kandidieren. Die Bereitschaft dazu habe er dem SPD-Unterbezirksvorstand mitgeteilt, schreibt der 61-Jährige in einem Brief an Parteimitglieder. Das Schreiben liegt der dpa in Wiesbaden vor. Die Oberbürgermeisterwahl steht voraussichtlich am 9. März 2025 an. «Transparenz ist mir wichtig», erklärte Mende. Daher habe er sich schon rund ein Jahr vorher zur Frage der Kandidatur geäußert. Der SPD-Politiker ist seit 2019 Oberbürgermeister der hessischen Landeshauptstadt. Zuvor war er Geschäftsführer der SPD-Landtagsfraktion gewesen.

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Mende bekräftigte in dem Mitgliederschreiben die große Bedeutung des gesellschaftlichen Zusammenhalts. «Ich stehe für eine Stadt der Vielfalt, in der Menschen jeglicher Herkunft, Glaubensrichtung, Hautfarbe oder sexueller Identität friedlich und respektvoll zusammenleben», erklärte er. «Klare Haltung gegen Rechtsextremismus, gegen Antisemitismus und gegen jede Form gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit ist ein roter Faden meiner Arbeit.» Die offizielle Nominierung des SPD-Oberbürgermeisterkandidaten für Wiesbaden erfolgt nach den Worten von Mende durch einen Unterbezirksparteitag im Herbst.