Mörlenbach

Streetlife lockt Interessierte nach Mörlenbach

Die Marktmeile gilt als Schaufenster für lokale Unternehmen. Was die 48 Aussteller zu bieten hatten.

Die Streetlife 2024 spielte sich auf der Mörlenbacher Industriestraße ab. Foto: Ernst Lotz
Die Streetlife 2024 spielte sich auf der Mörlenbacher Industriestraße ab.

Die „Streetlife – Marktmeile 2.0“ entwickelt sich stetig weiter. Zum dritten Mal wurde die Industriestraße für die Gewerbeschau gesperrt. 48 Einzelhändler, Dienstleister, Vereine und Organisationen aus Mörlenbach und der Region machten diesmal mit und sorgten am gestrigen Sonntag für jede Menge Abwechslung. Auch das schauerartige Wetter konnte die gute Stimmung nicht trüben. Die Jagdhornbläser Mörlenbach eröffneten mit ihren „Jagdsignalen“, die Veranstaltung, die die Gewerbevereinigung Mörlenbach wieder organisiert hatte. Bürgermeister und zugleich Vorsitzender der Gewerbevereinigung, Erik Kadesch, kommentierte den musikalischen Beitrag passend: „Modernes trifft auf Tradition.“ Und auch Bundestagsabgeordneter Dr. Michael Meister (CDU/CSU) fasste es bei der Eröffnung treffend zusammen. „Die vielen Besucher können sich hier auf ein Schaufenster des lokalen Handels und Gewerbes freuen.“

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Früh übt sich, wer ein guter Feuerwehrmann werden will. Die Freiwillige Feuerwehr Mörlenbach machte Werbung in eigener Sache. Foto: Michael Callies
Früh übt sich, wer ein guter Feuerwehrmann werden will. Die Freiwillige Feuerwehr Mörlenbach machte Werbung in eigener Sache.

Gute Gespräche

In der Tat erlebten die Besucher einen bunten Querschnitt durch Gewerbe und Handel. So konnte man bei Kinderherzen Tansania e.V. Patenschaften für Kinder in Tansania abschließen, auch für Reitsportfreunde gab es allerhand zu kaufen. Werdende Mamas konnten sich bei Madeleine Weinheimer ausführlich über entspannende Massagen informieren und auch das SenVital Senioren- und Pflegezentrum in Mörlenbach am Bürgerhaus war mit einem Infostand vertreten, ebenso die Integrationskommission Mörlenbach, die für Vereine und Veranstaltungen im Ort warb.

Mit einer Neuerung war Christian Eck aus Birkenau auf die „Messe“ gekommen. Er präsentierte mit seinem Gartenservice eine ferngesteuerte Mähraupe, die speziell für steiles Gelände geschaffen ist. Und auch Pecher Optik durfte in diesem Jahr nicht fehlen. „Wir sind von Anfang an dabei“, so Inhaber Jochen Pecher, der besonders die guten Gespräche mit Kunden und potenziellen Kunden liebt. Er gilt als Experte für Augenmessungen. Aber auch ein Tierheilpraktiker und ein Hundetrainer waren vor Ort. BTR Office mit Florian Lindner durfte ebenso nicht fehlen. Volker Schmidt, Inhaber der ServicePLUS Reisen GmbH, bei dem wieder die organisatorischen Fäden der Veranstaltung zusammenliefen, machte noch einmal deutlich, wie wichtig solch eine Gewerbeschau ist. „Hier haben unsere lokalen Unternehmen die große Chance, sich einem breiten Publikum zu präsentieren.“ Der Gedanke der „Streetlife“-Messe ist heute wie damals bei der Premiere vor drei Jahren „ein Straßenfest getragen vom Gewerbe“, brachte Schmidt die Philosophie auf den Punkt. Für die Zukunft stellt sich Schmidt aber durchaus noch mehr Kleinkunst und Rahmenprogramm zwischen den Anbietern vor. Eine Bühne will der Organisator auch weiter nicht aufbauen lassen. Der Grund: Alles spiele sich dann auf dieser Bühne ab. Der Fokus soll aber auf die gesamten Marktmeile gerichtet sein. Nach einer Analyse der dritten Ausgabe, die sicherlich positiv ausfällt, wird es bestimmt auch 2025 wieder eine „Streetlife“ geben.

Christian Eck (rechts) demonstriert hier seine ferngesteuerte Mähraupe. Foto: Michael Callies
Christian Eck (rechts) demonstriert hier seine ferngesteuerte Mähraupe.