Fußball

Am Ende wird’s doch deutlich

Verbandsligist ET Wald-Michelbach zieht durch einen 9:0-Sieg beim B-Ligisten TSV Gras-Ellenbach ins Kreispokalfinale ein.

Gleich neunmal gab es gestern Abend Grund zum Jubeln für die ET Wald-Michelbach: Mit einem 9:0-Sieg beim B-Ligisten TSV Gras-Ellenbach schaffte der Verbandsligist den Einzug ins Finale des Bergsträßer Fußball-Kreispokals. Foto: Marco Schilling
Gleich neunmal gab es gestern Abend Grund zum Jubeln für die ET Wald-Michelbach: Mit einem 9:0-Sieg beim B-Ligisten TSV Gras-Ellenbach schaffte der Verbandsligist den Einzug ins Finale des Bergsträßer Fußball-Kreispokals.

Die Partie hatte für den TSV Gras-Ellenbach historische Bedeutung, schließlich hatte es bisher noch kein B-Ligist ins Halbfinale des Bergsträßer Fußball-Kreispokals geschafft. Doch der Gegner nahm darauf keine Rücksicht, stattdessen sorgte der Verbandsligist ET Wald-Michelbach schnell für klare Verhältnisse und ließ dadurch keine Zweifel daran, dass es an diesem Abend keine Überraschung geben würde. So mussten sich die tapfer wehrenden Gastgeber am Ende in dem Pokalderby deutlich mit 0:9 Toren der Eintracht geschlagen geben.

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Ob es an dem großen Klassenunterschied von vier Ligen lag oder an dem gleichzeitig ausgetragenen B-Liga-Derby zwischen der SG Hammelbach/Scharbach und dem SV Affolterbach – etwas mehr als die gut 100 Zuschauern hatte sich der TSV gewiss erhofft. Die Eintracht zeigte indes vom Anpfiff an, dass sie sich auf dem Weg ins Finale nicht von dem B-Ligisten aufhalten lassen will. Nach fünf Minuten erzielte Lennart Borgenheimer schon die 1:0-Führung für die mit viel Druck nach vorne spielenden Wald-Michelbacher, nur zwei Minuten später erhöhte Noah Hannawald auf 2:0.

4:0 zur Pause

Als Yanic Siefert (16.) und Lars-Eric Schwinn (25.) auf 4:0 erhöhten, schien sich ein Schützenfest anzubahnen, doch danach konnten sich die Gras-Ellenbacher etwas befreien und die Begegnung offener gestalten. Auch wenn mehr als ein zu hoch angesetzter Schussversuch von Spielertrainer Okan Bekyigit die einzige Toraktion war, schaffte es der TSV zumindest, bis zur Pause keinen weiteren Gegentreffer zu kassieren.

Nach dem Wechsel zog der Verbandsligist, bei dem Trainer Ralf Ripperger einige Spieler aus der Stammelf schonte, dann das Tempo wieder an und erhöhte in der 55. Minute erneut durch Schwinn auf 5:0. Der zuvor eingewechselte Leonidas Reeg machte sechs Minuten später das halbe Dutzend voll.

In der Schlussphase drehte die Eintracht dann noch einmal auf und schraubte das Ergebnis nach oben. So sorgten Schwinn mit seinem dritten Treffer (80.) sowie Hannawald (83.) und Reeg (89.) mit ihren zweiten Toren für den 9:0-Endstand – eine zweistellige Niederlage blieb dem TSV somit erspart.

Klare Überlegenheit der ET

Der Gras-Ellenbacher Vorsitzende Walter Mink sprach dann auch den Wald-Michelbachern eine deutliche Überlegenheit zu, hob aber hervor, dass „wir am Schluss auch noch zwei, drei gute Möglichkeiten hatten“. Und er freute sich über ein sehr faires Spiel, bei dem Schiedsrichter Andreas Weichert keine einzige Karte zeigen musste. Für die ET war es eine gute Generalprobe für das Spitzenspiel am Sonntag beim Verbandsliga-Zweiten Rot-Weiß Darmstadt.

Der zweite Endspielteilnehmer entscheidet sich nun am kommenden Mittwoch, 17. April, wenn der souveräne Kreisoberliga-Tabellenführer SV Fürth den Gruppenligisten TSV Auerbach empfängt (Anstoß um 19.30 Uhr).