Tipps für Kunstliebhaber

4 Ausstellungen, die man als Weinheimer besuchen kann

Body-Awareness-Bilder in der Kunsthalle Mannheim und Hip-Hop in der Schirn: WNOZ hat 4 aktuelle Ausstellungstipps.

Blick in die Ausstellung: "The Culture: Hip-Hop und zeitgenössische Kunst im 21. Jahrhundert" heißt die aktuelle Ausstellung in der SCHIRN in Frankfurt am Main. Foto: Schrin Kunsthalle Frankfurt 2024 / Emily Piwowar / Noi Crew
Blick in die Ausstellung: "The Culture: Hip-Hop und zeitgenössische Kunst im 21. Jahrhundert" heißt die aktuelle Ausstellung in der SCHIRN in Frankfurt am Main.

Das kulturelle Kapital des Hip-Hop: "Culture" in der Kunsthalle SCHIRN

Die renommierte SCHIRN in Frankfurt widmet sich dem Hip-Hop und seinem Einfluss auf die aktuelle Kunst und Kultur unserer Gesellschaft. Die große, interdisziplinäre Ausstellung thematisiert nicht nur die Anfänge des Hip-Hop, sondern zeigt auch dessen Botschaft: Kritik an vorherrschenden Strukturen und kulturellen Erzählungen, die Schaffung von alternativen Machtsystemen und damit einhergehend der Einfluss auf Musik, Mode, Technologie und Kunst. Mehr als 100 Gemälde, Fotografien, Skulpturen und Videos von Künstler:innen wie Lauren Halsey, Julie Mehretu, Tschabalala Self, Arthur Jafa, Khalil Joseph, Virgil Abloh und Gordon Parks sind zu sehen.

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Impressum

Zum Rahmenprogramm gehört auch die Block Party im Kunstverein Familie Montez am Samstag, 27. April, 15 Uhr. Dort ist die Video-Installation ISDN (2022) von Stan Douglas zu sehen. Um 15 Uhr beginnt ein Graffiti-Workshop mit Philipp Wegener, ebenfalls ab 15 Uhr heißt es "Print your Shirt!" und ab 19 Uhr ist Party mit GG Vybe.

Zu sehen ist die Ausstellung "The Culture" bis 26. Mai, Römerberg (zwischen Römer und Dom) in Frankfurt/Main, geöffnet Dienstag, Freitag bis Sonntag von 10 bis 19 Uhr sowie Mittwoch und Donnerstag von 10 bis 22 Uhr.

Entfernung von Weinheim: 59 Autominuten.

Zum Staunen: "Impossible" im Museum Frieder Burda in Baden-Baden

Diese Ausstellung bietet sich auch für Familien an: Im Museum Frieder Burda in Baden-Baden ist derzeit die Schau "ImPOSSIBLE" zu sehen. Um was es geht? Dass Kunst die Grenzen der Realität überwindet, darstellen kann, was eigentlich unmöglich scheint. "Die Ausstellung huldigt der Macht des Imaginären und präsentiert Kunstwerke, die das Unmögliche als alternatives Modell einer zunehmend trügerischen Realität vorstellen – Ironie und Humor nicht ausgeschlossen. Von Yves Klein über Sigmar Polke bis zu den großen Fotografen Jeff Wall, Thomas Demand und Andreas Gursky, von Anish Kapoor oder Peter Fischli und David Weiss bis hin zu jüngeren Positionen wie Alexandra Bircken oder Goshka Macuga: Die Schau geht zurück zu den Urgründen der Kunst und Bildfindung, zum Glauben an die Macht und Möglichkeiten der Kunst, die alles – Orte und Zeiten, die Proportionen der Dinge und ihre Zusammenhänge – verschieben und neu komponieren kann", heißt es auf der Webseite des Museums.

Zu sehen ist "ImPOSSIBLE" bis 26. Mai im Museum Frieder Burda, Lichtentaler Allee 8B in Baden-Baden, geöffnet von Dienstag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr.

Entfernung von Weinheim: 1 Stunde 23 Minuten mit dem Auto.

Grusel, Romantik, Pop-Kultur: Ausstellung von Simone Eisele in Stuttgart

Valentinstag oder Halloween sind moderne Rituale, bei denen wir nur allzu gerne mitmachen. Doch wer kennt schon die uralten Rituale und Codes, auf die sie zurückgehen? Genau damit spielt die Künstlerin Simone Eisele (Jahrgang 1994) in ihrer ersten Einzelausstellung im Kunstmuseum Stuttgart. Grusel, Romantik, Humor und Kitsch, Realität und Fiktion, Grabsteine aus Stoff, seltsame Herzchen-Luftballons und Elemente der Popkultur in einem surrealen Mix.

Foto: Simone Eisele / Frank Kleinbach, Stuttgart

Zu sehen im Kunstmuseum Stuttgart bis 22. September 2024, Kleiner Schlossplatz 1, Stuttgart, geöffnet Dienstag bis Sonntag 10 bis 18 Uhr, Freitag 10 bis 21 Uhr, Feiertage 10 bis 18 Uhr.

Entfernung von Weinheim: 1 Stunde 44 Minuten mit dem Auto.

Outsider-Art in Heidelberg

Schon mal etwas vom Haus Cajeth in Heidelberg gehört? Das Museum gilt immer noch als Geheimtipp. Seit 1982 werden dort Bilder von unbekannten Maler:innen ausgestellt. Von Outsidern. Von Menschen, die nie eine Kunstschule oder Akademie besucht haben. Unter dem Titel "Primitive Kunst im 20. Jahrhundert" wird dort die Sammlung von Egon Hassbecker ausgestellt. Zu finden ist das Haus Cajeth in der Haspelgasse zwischen Prinzhornsammlung und Völkerkundemuseum.

Geöffnet von Montag bis Freitag von 11 bis 17 Uhr und am Samstag von 12 bis 16 Uhr, Haus Cajeth, Haspelgasse 12 in Heidelberg.

Entfernung von Weinheim: 33 Minuten mit dem Auto.