Heidelberg

Vielfältiges Programm bei den Schlossfestspielen in Heidelberg

Die Schlossfestspiele Heidelberg bieten in diesem Sommer vom 9. Juni bis 28. Juli ein vielfältiges Programm, das von Kindertheater bis hin zu klassischen Konzerten reicht.

Das Theaterstück „Der Mann von La Mancha“ wird im Rahmen der Schlossfestspiele an neun Abenden aufgeführt. Die Inszenierung stammt von Chusch Jung, der auch die Titelrolle singt. Foto: Susanne Reichardt
Das Theaterstück „Der Mann von La Mancha“ wird im Rahmen der Schlossfestspiele an neun Abenden aufgeführt. Die Inszenierung stammt von Chusch Jung, der auch die Titelrolle singt.

Von Kindertheater bis hin zu klassischen Konzerten – das Theater und Orchester Heidelberg bietet in diesem Sommer ein vielfältiges Programm. Vom 9. Juni bis 28. Juli finden die Schlossfestspiele statt.

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Den Auftakt macht die „Die rote Zora“ im Englischen Bau. Unter der Regie von Natascha Kalmbach wird die Geschichte der berühmten Kinderbande, angeführt von der gewitzten Zora, erzählt. Es geht um Mut, Familie, Freundschaft und Zusammenhalt.

Im Schlosshof feiert Dumas’ Abenteuerklassiker „Der Graf von Monte Christo“ am 14. Juni unter der Regie von Katja Wolf Premiere. Erzählt wird die Geschichte von Edmond Dantès, der an seinem Hochzeitstag ohne Verhandlung verhaftet wird, 14 Jahre im berüchtigten Gefängnis von Château d’If verbringt, flieht und sich nach weiteren zehn Jahren an den Schuldigen rächt.

Ein Möchtegern-Ritter aus Spanien

Am 20. Juni kommt der Broadway-Erfolg um den berühmtesten Möchtegern-Ritter Spaniens zurück in den Schlosshof. „Der Mann von La Mancha“ begeisterte im vergangenen Sommer das Heidelberger Publikum und ist nun noch mal an neun Abenden zu erleben. Die Inszenierung stammt von Chusch Jung, der auch die Titelrolle singt.

Der Dicke Turm wird in diesem Jahr von der Kapitalismuskomödie „Bezahlt wird nicht!“ von Literaturnobelpreisträger Dario Fo ab 15. Juni erobert. Im Zuge der Finanzkrise überarbeitet, dreht sich die Komödie um die Frage: Wie soll es mit den ganzen Kostensteigerungen weitergehen? Regie führt Phillip Löhle, der zuletzt mit „Heidelberg 72 ff.“ in Heidelberg zu Gast war.

„Katharine Mehrling singt Piaf“–die deutsche Sängerin präsentiert eine ganz besondere Liebeserklärung an die französische Chanson-Legende: Im ersten Schlosskonzert, am 28., 29. und 30. Juni, singt sie mit dem Philharmonischen Orchester Heidelberg unter der Leitung von Dietger Holm Klassiker wie „La vie en rose“, „Milord“ und mehr.

Berühmte Arien und Ouvertüren stehen im Mittelpunkt des zweiten Schlosskonzerts „La France et l’Italia – Grand Emozioni!“ am 3. und 5. Juli. „Große Gefühle erleben Besucher in der Musik von Gioachino Rossini, Gaetano Donizetti, Léo Delibes und anderen“, heißt es in der Pressemitteilung. Das Philharmonische Orchester Heidelberg wird dirigiert von Chloé Dufresne.

Im dritten Schlosskonzert, am 13., und 14. Juli, heißt es „In die Natur“. Es wird ein Programm rund um Berge und Natur, mit Werken von Modest Mussorgski, Antonín Dvorák und Johann Strauß. Gabriel Venzago leitet das Philharmonische Orchester durch den Abend.

Musikalische Höhepunkte

Für „Melodien à la carte“ am 12. und 21. Juli serviert Johannes Zimmermann musikalische Höhepunkte aus „Der Mond braust durch das Neckartal“, „Die Zeit fährt Auto“ und „Der Graf von Monte Christo“. Das Programm von Intendant Holger Schultze wird speziell abgestimmt auf das Drei-Gänge-Menü, das Spitzenkoch Martin Scharff im Schlosshof kredenzt.

Den Abschluss der Schlossfestspiele bildet das vierte Schlosskonzert, das am 25., 27. und 28. Juli aufgeführt wird. Die Filmmusik steht bei dieser Veranstaltung im Fokus, in diesem Sommer „John Williams’ Greatest Hits“. Er komponierte unter anderem für „Krieg der Sterne“, „Indiana Jones“ und „Harry Potter“.

Tickets und Informationen gibt es an der Theaterkasse, Theaterstraße 10, unter Telefon 06221/5820000, per E-Mail an tickets@theater.heidelberg.de oder online unter www.heidelberger-schlossfestspiele.de