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GDL erreicht auch bei Hessischer Landesbahn 35-Stunden-Woche

Ein Zug der Hessischen Landesbahn (l) und eine S-Bahn fahren in den Bahnhof Frankfurt am Main Messe ein. Foto: Arne Dedert/dpa
Ein Zug der Hessischen Landesbahn (l) und eine S-Bahn fahren in den Bahnhof Frankfurt am Main Messe ein.

Frankfurt/Main (dpa) - Die Lokführergewerkschaft GDL hat auch bei der Hessischen Landesbahn den Einstieg in die 35-Stunden-Woche für das Schichtpersonal geschafft. Bis zum Jahresende 2025 gilt noch die bislang übliche Wochenarbeitszeit von 39 Stunden, erläuterte das Unternehmen auf Nachfrage. Danach sinke sie von Jahr zu Jahr, bis sie 2030 die 35 Stunden erreicht hat.

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Mit dem Abschluss seien nun bereits 41 Bahnunternehmen «marktgerecht tarifiert», erklärte GDL-Chef Claus Weselsky laut einer gemeinsamen Mitteilung vom Freitag. Ende März hatte die GDL die kürzere Arbeitszeit bei vollem Lohnausgleich mit mehreren Streiks bei der Deutschen Bahn AG durchgesetzt.

Der Abschluss bei der landeseigenen HLB gilt für rund 1200 Beschäftigte und läuft bis zum 31. Oktober 2025. Die Gehälter sollen in zwei Stufen um zusammen 420 Euro steigen. «Wir hoffen, dass wir mit diesem Abschluss zusätzliche, dringend benötigte Fachkräfte für unser Unternehmen gewinnen können», sagte HLB-Geschäftsführer Veit Salzmann.