Leichtathletik

Zwei neue Bergstraßen-Cup-Gewinner

Alicia Koßmann und Marco Odenwälder gewinnen die Wertung der Laufserie der Weinheimer Nachrichten. Das Preisgeld der Siegerin fließt direkt in neue Schuhe

Die Gewinner der Weinheimer Nachrichten Bergstraßen-Cup-Wertung mit Marco Odenwälder (Dritter oben von rechts) und Alicia Koßmann (unten Vierte von rechts). Foto: Thomas Rittelmann
Die Gewinner der Weinheimer Nachrichten Bergstraßen-Cup-Wertung mit Marco Odenwälder (Dritter oben von rechts) und Alicia Koßmann (unten Vierte von rechts).

Zum 22. Mal wurden gestern im Verlagsgebäude der „Weinheimer Nachrichten“ die Sieger der Bergstraßen-Cup-Wertung gekürt. Um in die Wertung zu kommen, mussten die Läuferinnen und Läufer an drei der vier im Jahr 2023 angebotenen Läufe teilnehmen. Die sieben besten Frauen und 13 punktstärksten Männer erhielten gestern aus den Händen von Geschäftsführer Nicolas Diesbach gestern die mit viel Schweiß verdienten Sach- und Geldpreise.

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Die Läuferinnen und Läufer bei der Siegerehrung im Foyer der Alten Druckerei. Im Vordergrund Geschäftsführer Nicolas Diesbach, Sportredakteurin Anja Treiber und Deborah Schöpe vom Marketing. Foto: Thomas Rittelmann
Die Läuferinnen und Läufer bei der Siegerehrung im Foyer der Alten Druckerei. Im Vordergrund Geschäftsführer Nicolas Diesbach, Sportredakteurin Anja Treiber und Deborah Schöpe vom Marketing.

Es waren viele bekannte Gesichter vorort, der Bergstraßen-Cup hat seine Stammgäste. Die Titelträger allerdings sind neu: Alicia Koßmann von der SG Leutershausen lief den Sieg souverän nach Hause. Beim Weinheimer Altstadtlauf war sie genauso Schnellste wie beim abschließenden Heddesheimer Silvesterlauf. Hätte sie sich beim Herbstlauf in Weinheim nicht verlaufen, wäre ihr der Cup-Sieg mit der Maximalpunktzahl von 3000 Zählern gelungen. Da konnte auch Vorjahressiegerin Leonie Gieser (LCO Lorsch) nicht mithalten. Neu im Tableau tauchte Eva-Maria Hildenbrand, die während der Corona-Zeit ihre Handball- gegen Laufschuhe tauschte und gleich aufs Treppchen lief. Sechs der sieben Läuferinnen absolvierten übrigens alle vier Läufe.

Hemsbach wieder dabei

Immerhin vier Vierfach-Starter waren es bei den Herren, wo es ebenfalls einen neuen Cup-Sieger gab: Der Hemsbacher Marco Odenwälder kann nicht nur Parkour und Traillauf, sondern auch Straßenläufe. Außerdem übernimmt er auch als Veranstalter Verantwortung: Im Team mit Rainer Nies, Andreas Bonk & Co. belebt er den Hemsbacher Altstadtlauf nach der letztjährigen Pause am 20. April neu. Eine Nachricht, die von der Laufgemeinde gestern mit großem Applaus honoriert wurde. „Der Hemsbacher Lauf hat mir schon gefehlt“, brachte es Anette Judith Scholl auf den Punkt. Hemsbach macht die Laufserie der insgesamt fünf Läufe wieder komplett.

Odenwälder hatte die Nase klar vor Ronnie Weissenfeld, der aus der Triathlonschule von Celia Kuch kommt, für den TV Grenzach startet und in Altenbach wohnt. Da ist er Höhenmeter gewohnt, die er auch beim Weinheimer Altstadtlauf am 5. Mai 2024 wieder bewältigen will. Bei der „Challenge“ auf den sieben Runden die Dürrestraße hinauf wurde Weissenfeld Zweiter. Der Grundstock für seinen zweiten Platz im Gesamtklassement der Cup-Wertung. Odenwälder war mit Platz eins in Weinheim und Rang zwei beim Herbstlauf nicht zu stoppen. Das musste auch der drittplatzierte Stefan Adams (TTC Lampertheim) akzeptieren, der nichtsdestotrotz im dritten Jahr in Folge in den Top drei landete. Die Cup-Wertung 2024 startet am 2. März mit dem Schriesheimer Mathaisemarktlauf, diesen Termin hat die Laufgemeinde wieder fest im Visier.