Generalstaatsanwaltschaft

Angklage gegen drei mutmaßliche Geldwäscher erhoben

Im Gerichtsviertel liegt der Gebäudetrakt, in dem die Generalstaatsanwaltschaft ihren Sitz hat. Foto: Arne Dedert/dpa/Archivbild
Im Gerichtsviertel liegt der Gebäudetrakt, in dem die Generalstaatsanwaltschaft ihren Sitz hat.

Frankfurt/Darmstadt (dpa/lhe) - Die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt hat vor dem Landgericht Darmstadt gegen drei mutmaßliche Geldwäscher Anklage erhoben. Die 34, 43 und 53 Jahre alten Männer sollen nach Angaben der Ermittlungsbehörde vom Donnerstag Einnahmen internationaler Drogenkartelle gegen Provision verschoben haben, um die Herkunft des Geldes zu verschleiern. Insgesamt wurden den Ermittlungen zufolge so unter anderem über die Türkei, die Russische Föderation, Hongkong und Südafrika mehr als 40 Millionen Euro gewaschen.

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Die drei Männer sind in Untersuchungshaft. Der mit internationalem Haftbefehl gesuchte 43-Jährige wurde Anfang 2022 in Sarajewo (Bosnien-Herzegowina) festgenommen und nach Deutschland ausgeliefert. Der 34-Jährige ging den Ermittlern kurz darauf in Amsterdam (Niederlande) ins Netz. Auch der 53-Jährige wurde zwischenzeitlich festgenommen.