Frankfurter Korruptionsskandal

Beihilfe zur Untreue? - Staatsanwalt bestreitet Anklage

Sein Chef ist wegen Bestechlichkeit schon zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt worden. Nun findet sich auch sein ehemaliger Mitarbeiter in ungewohnter Rolle vor Gericht wieder.

Einem Juristen der Generalstaatsanwaltschaft wird in Frankfurt der Prozess gemacht. (Archivbild) Foto: Arne Dedert/dpa
Einem Juristen der Generalstaatsanwaltschaft wird in Frankfurt der Prozess gemacht. (Archivbild)

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Ein Frankfurter Staatsanwalt und früherer Mitarbeiter einer Ermittlungsstelle gegen Korruption hat im Prozess gegen ihn den Vorwurf der Beihilfe zur Untreue abgestritten. Er habe nie einen Zweifel daran gehabt, dass sein Vorgehen nicht korrekt sein könne, sagte der 38-Jährige im Frankfurter Landgericht. Die Anklagebehörde wirft ihm vor, einem bereits verurteilten Ex-Oberstaatsanwalt bei dessen Taten geholfen zu haben, indem er unter anderem überflüssige Gutachtenaufträge erteilte. 

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