Antisemitismus-Vorfälle

Berlinale: Bundestag-Abgeordnete stellen Förderung infrage

Ben Russell (l) und Servan Decle (r) tragen Palästinensertücher bei der Abschlussgala im Berlinale Palast. Foto: Monika Skolimowska/dpa
Ben Russell (l) und Servan Decle (r) tragen Palästinensertücher bei der Abschlussgala im Berlinale Palast.

Berlin (dpa) - Nach den Vorfällen von einseitiger Israelkritik bei der Berlinale und antisemitischen Kunstwerken bei der documenta haben Kulturpolitiker von Koalition und Opposition mit einer Streichung von Fördergeldern gedroht. Die stellvertretende Unionsfraktionsvorsitzende Dorothee Bär (CSU) forderte am Mittwoch bei einer Aktuellen Stunde im Bundestag: «Keine Bundesmittel mehr an Kultureinrichtungen, die Antisemitismus eine Bühne bieten!» Die kulturpolitische Sprecherin der FDP-Fraktion, Aniko Glogowski-Merten, mahnte eine konsequente Aufarbeitung der Ereignisse an. «Wenn das nicht der Fall ist, dann müssen wir über die Bundesförderung der Berlinale, aber auch der documenta ernsthaft nachdenken.»

Bitte warten Sie während wir den Zugang überprüfen.