Kultur

«Ein Ort, der niemals ruht»: 888 Jahre Kloster Eberbach

Das Kloster Eberbach hat Grund zum Feiern: Am 13. Februar 1136 wurde der Grundstein für die ehemalige Zisterzienserabtei gelegt.

Eine Besucherin besichtigt den Kreuzgang im Innenhof von Kloster Eberbach. Foto: Arne Dedert/dpa
Eine Besucherin besichtigt den Kreuzgang im Innenhof von Kloster Eberbach.

Eltville (dpa/lhe) - Einen ganz besonderen Geburtstag hat am Dienstag das Kloster Eberbach gefeiert. 888 Jahre ist es auf den Tag genau her, dass der Grundstein für die ehemalige Zisterzienserabtei in Eltville im Rheingau gelegt wurde. Heute ist das internationale Kulturdenkmal für seinen Weinbau und als Veranstaltungsort, beispielsweise für das Rheingau Musik Festival, bekannt.

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«Ein Ort, der niemals ruht» - so wird das Kloster in einer hauseigenen Pressemitteilung beschrieben. Seit der 1986 begonnenen und vom Land Hessen ermöglichten Generalsanierung werde fortlaufend gebaut und so die über die Jahrhunderte entstandenen Substanzschäden behoben, heißt es weiter. So werde aktuell im ehemaligen Schlafsaal der Mönche, dem Mönchsdormitorium, der Fußbodenestrich entfernt, um ihn später neu aufzubauen und für kommende Veranstaltungsformate zu verbessern.

Im darunter liegenden, ursprünglichen Dormitorium werde die historische Decke restauriert sowie die Treppe für den zukünftigen Aufgang in den Dachstuhl installiert. Neben der Restaurierung und Konservierung der Bausubstanz sei eines der Hauptziele, dass Räume und Bereiche des Klosters erlebbar sind, die es vor der Sanierung nicht waren, sagte Sebastian Macho, Vorstandsmitglied der Stiftung Kloster Eberbach.