Fischadler brüten nach vielen Jahren wieder im Südwesten

Im August ist Abflugzeit bei den Störchen. Doch in manchen Regionen hatten die Eltern bei der Aufzucht des Nachwuchses zu kämpfen. Wo es an Nahrung mangelt, greifen sie zu drastischen Mitteln.

Seit 1907 galten die Greifvögel als ausgerottet. Vor ein paar Jahren kehrten sie zurück, ein Paar vermehrte sich auch. Damit es nicht das einzige bleibt, klettern Naturschützer hoch hinauf.

Eine Stunde lang sollen etwa auf dem Balkon, im Garten oder im Park die Vögel gezählt werden. Die Daten sind für den Vogelschutz wichtig.

Fischadler können nicht tauchen und erbeuten nur Fische, die maximal einen Meter unter der Wasseroberfläche schwimmen. Das sind meist Brachsen oder andere Weißfische. In der Region Rastatt muss ein Fischadler-Männchen in nächster Zeit aus gutem Grund häufiger jagen.