Abschlussbericht

Gutachten - Rhein dringt auf Asylprüfungen in Drittstaaten

Asylbewerber in Staaten außerhalb der EU bringen und dort ihr Schutzersuchen prüfen? Hessens Regierungschef treibt diese Idee voran, beflügelt von einer Analyse. Ein Fall für die neue Bundesregierung?

Hessens Regierungschef Boris Rhein (CDU) schlägt vor, Asylverfahren in Nicht-EU-Staaten auszulagern. (Archivbild) Foto: Boris Roessler/dpa
Hessens Regierungschef Boris Rhein (CDU) schlägt vor, Asylverfahren in Nicht-EU-Staaten auszulagern. (Archivbild)

Wiesbaden/Berlin (dpa) - Nach Bekanntwerden einer Analyse zu Asylverfahren außerhalb der EU pocht Hessens Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) auf eine Umsetzung dieses Modells. «Unser Ziel ist und bleibt eine europäische Lösung. Sollte auf europäischer Ebene keine Einigung möglich sein, sollte die neue Bundesregierung selbst aktiv werden und Kontakt zu sicheren Drittstaaten aufnehmen», teilte Rhein der Deutschen Presse-Agentur in Wiesbaden mit. «Deutschland hat die politischen und wirtschaftlichen Mittel dazu.»

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