Auszeichnungen

Long Covid-Forschung: Preis für Immunologin Iwasaki

Der Harkness Tower auf dem Campus der Universität Yale. Foto: Beth Harpaz/AP/dpa/Archivbild
Der Harkness Tower auf dem Campus der Universität Yale.

Bad Homburg (dpa/lhe) - Die an der US-amerikanischen Yale-Universität forschende Immunologin Akiko Iwasaki wird mit dem hoch dotierten Else Kröner Fresenius Preis für medizinische Forschung ausgezeichnet. Die Ehrung ist mit 2,5 Millionen Euro verbunden. Iwasaki werde für ihre Forschung zur Immunantwort bei viralen Infektionen ausgezeichnet, teilte die preisvergebende Else Kröner-Fresenius-Stiftung am Montag in Bad Homburg mit. Die Auszeichnung werde der Wissenschaftlerin am 5. Juni im Frankfurt überreicht.

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Die 52 Jahre alte Direktorin des Zentrums für Infektion und Immunität an der Yale-Universität forsche unter anderem zu postakuten Infektionssyndromen, zu denen unter anderem Long Covid und das chronische Fatigue-Syndrom zählen. Das Preisgeld will sie nach Angaben der Stiftung dafür nutzen, Immunprofile von Patienten zu untersuchen.

«Wir wissen immer noch nicht genug darüber, wie postakute Infektionssyndrome zu behandeln und besser zu diagnostizieren sind, und wie ihnen vorzubeugen ist», wurde Iwasaki in der Mitteilung zitiert. «Aber wenigstens gibt es jetzt ein größeres Bewusstsein in Bezug auf solche Erkrankungen, die in der Vergangenheit traditionell vernachlässigt worden sind. Wir wollen unbedingt den Hauptursachen dieser Krankheiten auf den Grund gehen.»