Kriminalität

Mutmaßlicher Kreditkartenbetrüger in Frankfurt gefasst

Ein Beamter der Bundespolizei kontrolliert Reisende am Flughafen. Foto: Christian Charisius/dpa/Symbolbild
Ein Beamter der Bundespolizei kontrolliert Reisende am Flughafen.

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Ein mutmaßlicher Kreditkartenbetrüger ist der Bundespolizei bei einem Zwischenstopp am Frankfurter Flughafen ins Netz gegangen. Der Mann soll zwischen 2004 und 2005 Fluggesellschaften mit gefälschten Kreditkarten um mehrere Tausend Euro betrogen haben, wie die Bundespolizei am Mittwoch mitteilte.

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Der Mann sei auf dem Weg von Toronto nach Kinshasa gewesen, als die Beamten ihn am Dienstag fassten. Die Staatsanwaltschaft beim Amtsgericht Frankfurt hatte bereits seit Dezember 2005 mit Haftbefehl nach dem 58-Jährigen gesucht. Er soll sich damals mit einem Komplizen als Tourist in Deutschland aufgehalten haben.

Den bisherigen Ermittlungen zufolge hätten die beiden Männer gefälschte Schecks und Kreditkarten genutzt, um Flüge zu buchen und Bordeinkäufe zu tätigen. Bei der Festnahme des zweiten Täters fand die Polizei den Angaben zufolge gefälschte Schecks über insgesamt 2,8 Millionen Euro. Zwar wäre die Tat eigentlich verjährt gewesen, doch nach dem Strafgesetzbuch ruhe eine Verjährung, wenn sich der Delinquent einer Strafverfolgung entzieht, indem er sich ins Ausland absetzt, erläuterte ein Sprecher der Bundespolizei.