Bahnhof

Hauptwache wegen granatenähnlichen Gegenstands gesperrt

So mancher Berufspendler brauchte in Frankfurt am Dienstag gute Nerven: Zusätzlich zu zahlreichen Zugausfällen sorgte ein Polizeieinsatz wegen eines verdächtigen Gegenstands an der Hauptwache für Probleme. Zu dem Gegenstand sind einige Fragen offen.

Menschen gehen durch die B-Ebene des ÖPNV-Bahnhofs «Hauptwache». Foto: Andreas Arnold/dpa
Menschen gehen durch die B-Ebene des ÖPNV-Bahnhofs «Hauptwache».

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Nach dem Fund eines handgranatenähnlichen Gegenstandes ist am Dienstagmorgen für über drei Stunden die B-Ebene der Hauptwache in Frankfurt gesperrt worden. Experten des Landeskriminalamts (LKA) hätten den Gegenstand gesichert und mit zur Untersuchung nach Wiesbaden genommen, sagte ein Polizeisprecher in Frankfurt am Dienstagvormittag. Wann das Untersuchungsergebnis vorliege, könne bislang nicht abgeschätzt werden. Der Gegenstand sei in den frühen Morgenstunden entdeckt worden. Weitere Details, etwa zur Auffindesituation, nannte der Sprecher nicht.

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Während der Sperrung durften alle S- und U-Bahnen mitten im Berufsverkehr nicht mehr an der Hauptwache halten, sondern mussten durchfahren.

Ohnehin fuhren seit den Morgenstunden rund um Frankfurt viele S-Bahnen und Busse nur unregelmäßig oder gar nicht. Am Morgen fielen die Fahrten der Linie S8 (Flughafen-Shuttle) zwischen «Frankfurt Hauptbahnhof (oben)» und «Kelsterbach» aus, wie der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) mitteilte. Die Bahnen der Linie S6 sollten bis zum Mittag nur im 30-Minuten-Takt fahren. Auch bei etlichen Buslinien fielen Fahrten aus. Grund dafür war den Angaben zufolge ein hoher Krankenstand beim Fahrpersonal.