Rettungsdienstplan auf Prüfstand: Verhandlung vor VGH

Bei der Rettungsleitstelle geht ein Notruf ein. Ein Mann berichtet von einem angeblich angeschossenen Mann. Vor Ort stellt sich heraus, dass eigentlich ein Fahrradfahrer gestürzt war.

Mitten auf der Bundesstraße fängt ein Rettungswagen an zu brennen. Eine Rauchsäule steigt auf. Die Besatzung kann sich retten.

Ein Mann erleidet im Wald einen Schlaganfall - und wird von den Rettungskräften zunächst nicht gefunden. Das bleibt aber nicht die einzige Panne. Wie es dem Mann jetzt geht und was der Rettungsdienst dazu sagt.

10, 12 oder 15 Minuten - wie lange etwas dauert, kann im Zweifel über Leben und Tod entscheiden. Zum Beispiel bei der Zeit, die ab einem Notruf bis zum Eintreffen der Retter verstreicht. Lange ein Politikum - nun hat der Verwaltungsgerichtshof ein Machtwort gesprochen.

Über die Hilfsfristen in der Notfallrettung wird immer wieder gestritten. Die im vergangenen Jahr veränderte Zeitspanne zwischen Notruf und Eintreffen des Rettungswagens hat Protest ausgelöst. Der Verwaltungsgerichtshof zeigt Verständnis für die Kritiker.